10.04.2022, 20:14
Mit dem derzeitigen Ergebnis is Le Pen erstmal wieder Geschichte, wieder so eine Sache wo die Presse etwas herbei reden wollte.
Zitat:Macron und Le Pen gehen in Stichwahl
Stand: 10.04.2022 20:18 Uhr
Im Rennen um die Präsidentschaft in Frankreich können die Wähler bei der Stichwahl in zwei Wochen zwischen Amtsinhaber Macron und Le Pen entscheiden. Damit kommt es zu einer Wiederauflage des Duells von 2017.
Amtsinhaber Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen ziehen bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich nach den ersten Hochrechnungen in die zweite Runde ein. Macron kommt laut AFP nach ersten Angaben der Wahlforschungsinstitute auf 27 bis 29,7 Prozent der Stimmen. Damit liegt er in der ersten Runde vor der Rechtspopulistin Marine Le Pen, die demnach auf 23,5 bis 24,7 kommt.
(10.04.2022, 20:47)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]https://www.tagesschau.de/ausland/europa...l-225.html
Um LePen zu verhindern werden wohl viele Linke nun für Macron stimmen und umgekehrt sind die sonstigen Rechten (wie die Anhänger von Zemmour) vermutlich nicht stark genug um das auszugleichen. Dennoch bleibt es meiner Meinung nach spannend.
Zitat:Dernière mise à jour à Lundi 08:14 UTC+2
Emmanuel Macron LREM 27,6 % 9 560 545
Marine Le Pen RN 23,4 % 8 109 857
Jean-Luc Mélenchon LFI 22 % 7 605 225
Éric Zemmour Reconquête 7,1 % 2 442 624
Valérie Pécresse LR 4,8 % 1 658 386
Yannick Jadot EELV 4,6 % 1 587 534
Jean Lassalle Résistons 3,2 % 1 095 700
Fabien Roussel PCF 2,3 % 799 334
Nicolas Dupont-Aignan D LF 2,1 % 718 242
Anne Hidalgo PS 1,7 % 604 217
Philippe Poutou NPA 0,8 % 265 834
Nathalie Arthaud LO 0,6 % 195 884
Zitat:Dennoch bleibt es meiner Meinung nach spannend.Ich würde sagen der Wahlkampf geht jetzt richtig los. Macron muss auf beiden Seiten Überzeugungsarbeit leisten, auf der RN Seite das (unrealistische) Programm zerpflücken, auf der LFI Seite sein Programm detailliert erklären, das er für eine Zukunft Frankreichs kämpft, er aber sich auch um die "kleinen" Leute kümmert.
Spannend ist was Anderes.
Zitat: Pmichael - Gestern, 20:14
Mit dem derzeitigen Ergebnis is Le Pen erstmal wieder Geschichte, wieder so eine Sache wo die Presse etwas herbei reden wollte.
Zitat:ie eigentliche Überraschung war das gute Abschneiden des linksradikalen Kandidaten. Vermutlich ist dies dem Krieg in der Ukraine geschuldet. Viele Franzosen scheinen an einem Anti-Rußland Kurs wenig Interesse zu haben.
Zitat: (Gestern, 15:26)Broensen schrieb:
Hat jemand eine Ahnung, wie sich Le Pen und ihre Partei zur D/F-Brigade positioniert haben? Würde die im Fall eines rechten Wahlsieges einseitig aufgelöst werden?
Könnte das überhaupt ein Präsident(in) alleine bestimmen?
Zitat:Da würde mich eher mal interessieren, wie die D/F Brigade ganz allgemein in Frankreich bzw. in den französischen Streitkräften gesehen wird ?! Viele deutsche Soldaten sehen diesen Verband ja eher kritisch und als nicht-funktional an. Und der Bevölkerung ist es egal oder sie wissen rein gar nichts. Wie sieht das in Frankreich damit aus ?
(11.04.2022, 10:24)voyageur schrieb: [ -> ]Das gleiche oder noch mehr in Frankreich. Das Problem ist ja grundsätzlicher, wenn der französische Teil zu Barkhane ging, blieb der deutsche Teil zu Hause, oder ging vielleicht zu EUTM.
Und es gibt zu wenige gemeinsame Großübungen, die Verbindungen schaffen. Zu viele Absagen, teils COVID bedingt. Selbst für die Großübung Orion 2023 gibt es noch keine deutschen Zusagen.
Aber es kann klappen, bei der norwegischen Übung ColdReponse wurden die französischen Truppen vom gemischten Stab der DF Brigade geleitet. Und es lief sehr gut.
Zitat:Wie vor fünf Jahren werden sich Emmanuel Macron und Marine Le Pen in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen gegenüberstehen. Laut einer Umfrage von Ipsos-Sopra Steria*, die nach Schließung der Wahllokale am Sonntag, den 10. April, im Auftrag von France Télévisions durchgeführt wurde, erhielt der amtierende Präsident 54 % der Wahlabsichten, während die Kandidatin des Rassemblement National 46 % der Stimmen auf sich vereinen konnte. Ein Ergebnis, das auf ein deutlich engeres Duell als 2017 hindeutet. Damals gewann Emmanuel Macron die Wahl mit 66,1 % der Stimmen gegenüber 33,9 % für Marine Le Pen.FranceTvinfo (französisch)
Zitat:Welche Bedeutung haben die Abgeordnetenwahlen für die internationalen Programme ?Keine, jedenfalls solange nicht nach den Wahlen eine "harte" Kohabitation entsteht.
Zitat:FCAS und MGCS sind ja in der Schwebe. Beschließt derartige Programme der Präsident im Alleingang oder ist hier auch das Parlament gefragtFûr Marine Le PEN (MLP) ist die Frage schon geregelt. Steht in ihrem Programm, keine gemeinschaftlichen DE/FR Projekte mehr.
Zitat:Parlamentswahlen deutlich andere Mehrheiten ..... die Konservativen eine größere Rolle spielen ?Andere Mehrheiten = Kohabitation
Zitat:Entscheidend wird meiner Meinung nach die Frage sein, ob Linke sich dazu aufraffen werden können Macron zu wählen,
Zitat:Laut einer Umfrage von Ipsos-Sopra Steria für France Télévisions und Radio France, die zwischen Mittwoch und Samstag durchgeführt wurde, ist die Wahlabstinenz unter jungen Menschen besonders stark ausgeprägt. Der Anteil der Nichtwähler betrug 46% in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen und 42% in der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen, gegenüber 12% in der Altersgruppe der 60- bis 69-Jährigen. "Im Gegensatz zu älteren Menschen, die aus Pflichtgefühl massenhaft wählen gehen, selbst wenn sie nicht mehr an die Politik glauben, sind junge Menschen schwerer zu mobilisieren", erinnert Céline Braconnier.
Zitat:Unter den Arbeitern war die Wahlenthaltung am höchsten (33 %), während Rentner in großer Zahl in die Wahllokale gingen (81 %).
Zitat:"Wenn man für die Verhältniswahl bei Wahlen ist, schlagen wir vor, sie bei den Parlamentswahlen anzuwenden", und zwar bei der Berechnung des Gleichgewichts zwischen den linken Kräften für die Nominierungen, betonte er und bestätigte damit ein für LFI äußerst günstiges Kräfteverhältnis.
![[Bild: 4b357839805d6ad7796a3e627f45abf9a2cc481c.webp]](https://s.france24.com/media/display/7c9fb97c-bb04-11ec-8da0-005056a90284/w:1024/p:16x9/4b357839805d6ad7796a3e627f45abf9a2cc481c.webp)
Zitat:Le Pen: „Wir werden alle Kooperationen mit Berlin beenden“
Deutschland stelle sich als komplettes Gegenbild der strategischen Identität Frankreichs dar, sagte Le Pen am Mittwoch in Paris.
„Aufgrund dieser grundlegenden Unterschiede, die strategische, nicht vereinbare Divergenzen sind, werden wir alle Kooperationen mit Berlin beenden.“
Unter dem Motto von mehr Unabhängigkeit will Le Pen keine französischen Truppen unter ausländisches Kommando stellen und aus der Kommandostruktur der NATO austreten.
Zitat:Mit Blick auf die Energieversorgung verteidigte Le Pen den Ausbau der Atomkraft und kritisierte auch in diesem Punkt die deutsche Haltung: »Ich werde es nicht zulassen, dass Deutschland unsere Atomindustrie zerstört«, sagte Le Pen. Sie wolle vielmehr die Deutschen von dem französischen Modell überzeugen, das sich ihrer Ansicht nach auf Atomkraft und Wasserstoff stützen solle.
Zitat:Le Pen sagte überdies, sie werde Deutschland nicht im Bemühen um einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat unterstützen.
Zitat:Sie plädiere aber dafür, dass an französischen Schulen wieder mehr Deutsch gelehrt würde.