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Zitat:Scalp Naval: a New Strategic Capability for Europe’s Navies


(Source: MDBA; issued Oct. 27, 2004)


To meet the French requirement for a long-range, naval land attack capability, MBDA is developing the ship and submarine-launched Scalp Naval. This missile system is being developed using the experience gained from the company’s highly successful Storm Shadow / Scalp EG air launched cruise missile already in service with the air forces of France and the UK and soon to enter service with those of Italy and Greece.

Scalp Naval benefits from a high degree of commonality with Storm Shadow / Scalp EG particularly with regard to its propulsion and navigation systems as well as its high precision terminal guidance. As well as providing the land attack capability on the French AVT (Actions Vers la Terre) version of its future multi-mission FREMM frigates, Scalp Naval will also provide the same capability on the French navy’s six future Barracuda nuclear powered attack submarines. System development has already started and a series of compatibility trials with the platform have already been carried out.

During a visit to MBDA’s Velizy facility near Paris in France at the end of September 2004, Madame Alliot-Marie, the French Minister of Defence, saw the first Scalp Naval prototypes with its booster, its submarine launch capsule and its surface launch container.

When integrated on a frigate, Scalp Naval will be launched from a multi-purpose, vertical launcher also capable of launching a mix of Aster 15 and Aster 30 air-defence missiles as required. In this respect, the launcher is viable not only for the Italian navy on its version of the FREMM but also for the Royal Navy too as both navies are committed to the Aster naval air defence system. For submarine launch, Scalp Naval, housed in its own launch capsule, will be fired from the submarine’s torpedo tubes

Scalp Naval, a missile system in the 1,000 km plus class, will be of essential strategic significance to France and to any other European countries that might eventually deploy such a capability. The ability to carry out high precision, deep penetrative strikes from both air and naval platforms confers the necessary degree of operational flexibility required in handling the type of complex threats encountered today and envisaged for the future. In addition, a naval presence provides a permanence in theatre.
.....
Endlich!Nach jahrelangem Zusehen entwickeln die Europäer (oder besser gesagt die Franzosen :evil: ) endlich etwas dem Tomahawk vergleichbares.:daumen:
Hoffe es werden sich ein paar nationen dem Programm anschließen.
Wieviel Slots werden denn die FREMM zur Verfügung haben, aus denen sie die Scalp Naval abfeuern können?

Das Problem mit der weiteren Verbreitung könnte die Kompatibiliät sein. So wie ich das verstehe, benötigt das System das Aster-VLS. Wenn jetzt mal hypothetisch (!!!) gesprochen die Bundesmarine die F-125 damit ausrüsten wollte, müsste sie dann zwischen dem Aster-VLS und dem Mk.41-VLS wählen?

Andererseits werden ja die Briten wahrscheinlich eh Tomahawk nehmen, wenn sie für die Type45 eine CM brauchen und die müsste ja dann auch aus ihren VLS verschiessbar sein. Sind die beiden VLS also völlig kompatibel?
@ Turin dann kommt wohl eher eine Taurus Derivat

Zitat:Mats Fagerberg, a marketing executive with Taurus Systems GmbH, told a conference of the Precision Strike Association in April that the program is on track to deliver missiles to the German Air Force in 2002.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nationaldefensemagazine.org/article.cfm?Id=214">http://www.nationaldefensemagazine.org/ ... cfm?Id=214</a><!-- m -->
Taurus has a range of nearly 200 nautical miles, said Fagerberg. It flies autonomously in a fire-and-forget mode, he explained. There are plans, he said, to develop a future Taurus 2000, which will have a range of more than 1,100 miles.
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.airpower.at/news02/1103_eu-missiles/index.html?http&&&www.airpower.at/news02/1103_eu-missiles/taurus.htm">http://www.airpower.at/news02/1103_eu-m ... taurus.htm</a><!-- m -->
Zitat:In Entwicklung ist ebenfalls eine Land- oder Seegestützte Variante KEPD 150-SLM. Aufbauend auf der KEPD 150-Version wird dieser LFK 5,6m lang sein, mit einem zusätzlichen Feststoff-Motor aus einem 6m langen Kanister gestartet und mit 1.160kg Gewicht eine Reichweite von 270km erreichen.
Für den Endanflug wird diese Variante zusätzlich mit einem Aktiv-Suchradar ausgestattet.
Zitat:@ Turin dann kommt wohl eher eine Taurus Derivat
An die Taurus habe ich natürlich auch gedacht, aber um in einer Liga mit der Scalp Naval oder der Tomahawk mitzuspielen, müsste die Reichweite noch deutlich gesteigert werden. 270 km sind da doch etwas bescheiden.

Abgesehen davon stellt sich für mich immer noch die Frage, ob die Scalp Naval aus dem Mk.41 verschiessbar ist, also wenn es jemand weiß, dann
:welcome:
@ Turin Dafür habe ich den ersten Link gesetzt, da ist von der Entwicklung einer Taurus mit ca. 1100 meilen die Rede. Und zwar sagt das ein Vertreter der Hersteller Firma.
@Turin

Zitat:Wieviel Slots werden denn die FREMM zur Verfügung haben, aus denen sie die Scalp Naval abfeuern können?
Sie sollen 16 VLS Zellen bekommen,evt. 32.Diese sind allerdings für die Asters und die Scalps.
Das heißt es werden nicht so viele Slots permanent bleiben.


Zitat:Das Problem mit der weiteren Verbreitung könnte die Kompatibiliät sein. So wie ich das verstehe, benötigt das System das Aster-VLS. Wenn jetzt mal hypothetisch (!!!) gesprochen die Bundesmarine die F-125 damit ausrüsten wollte, müsste sie dann zwischen dem Aster-VLS und dem Mk.41-VLS wählen?

Andererseits werden ja die Briten wahrscheinlich eh Tomahawk nehmen, wenn sie für die Type45 eine CM brauchen und die müsste ja dann auch aus ihren VLS verschiessbar sein. Sind die beiden VLS also völlig kompatibel?
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Probleme bei der Kompatibilität sehe ich auch und mir ist auch noch nicht bekannt ob dafür ne Lösung gefunden oder gesucht wurde.

Bei den Nationen dachte ich vorerst an Italien und Spanien.
Eine Kompatibilit bei den Ubooten wäre eher ein kleines Problem denke ich.
Die Scalps der Barracuda sollen ja aus normalen Tubes verschossen werden.
man munkelt das die type 45 für die tomahawks extra mk41 vls zwischen die aster zellen bekommen könnte. die 48 zellen reichen ja sowieso kaum für die aster, aber dennoch ist die kompatibilität der systeme ein riesen problem.
Auch hier verdichten sich die Informationen langsam aber sicher.
So sollen laut diesem Link
demnächst die ersten 250 SCALP Naval geordert werden.

Allgemeine Informationen zum Thema Scalp Naval gibt es hier:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mbda.net/mbda/site/FO/scripts/siteFO_contenu.php?lang=EN&noeu_id=178">http://www.mbda.net/mbda/site/FO/script ... oeu_id=178</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mbda.net/mbda/site/doc_imp/brochure_scalp_uk.pdf">http://www.mbda.net/mbda/site/doc_imp/b ... alp_uk.pdf</a><!-- m -->
Der Scalp EG-Marschflugkörper
aka BlackShadow, Storm Shadow, Black Shadeen

EMA (französisch)
Aktualisiert: 24/03/2016
[Bild: scalp-10.004-640x360.jpg]
Das Programm Scalp EG/Storm Shadow ist eine britisch-französische Kooperation. Hauptauftragnehmer für die Scalp EG/Storm Shadow ist das Unternehmen MBDA.

Die Scalp EG-Rakete ist eine Luft-Boden-Rakete, die aus sicherer Entfernung abgefeuert wird. Sie ermöglicht die Neutralisierung oder Zerstörung von stationären Zielen mit hohem Wert. Sie kann von Mirage 2000 D, Rafale Panavia Tornado abgefeuert werden. Es gibt überlegungen in GB sie an die F35 an zu pssen

Fast 3.000 Bestellungen. Staaten, die SCALP-EG/Storm Shadow bestellt haben :
Wikipedia (französisch)
* Saudi-Arabien: über 200 Stück (2006).
* Ägypten: 50 bestellt im Jahr 2015, zusammen mit den Rafales;
* Frankreich: 450 Exemplare für die Luftwaffe (1998) und 50 Exemplare für die Marine (2009).
* Vereinigtes Königreich: 900 Exemplare für die Royal Air Force (1997) ;
* Arabische Emirate: 600 Exemplare einer Variante namens "Black Shaheen" (1997) + 2021 Kauf Rafale
* Griechenland: 90 Exemplare für die Polemikí Aeroporía (2000 und dann 2003)20,21 ;
* Italien: 400 Exemplare für die Aeronautica Militare (1999); 35 Exemplare für die Marina Militare ;
* Indien: Unbekannte Anzahl von Raketen für die Indian Air Force im Jahr 2016 Verkauf von Rafales ;
* Katar: 150 Stück im Jahr 2015.
Die Ukraine hat die von Frankreich gelieferten SCALP-Marschflugkörper in Betrieb genommen.
OPEX360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 7. August 2023
[Bild: scalp-zelensky-20230807.jpg]

Als Präsident Macron am 11. Juli in Vilnius [Litauen] ankam, um am NATO-Gipfel teilzunehmen, kündigte er an, dass Frankreich der Ukraine SCALP-Marschflugkörper [Autonomes konventionelles Langstrecken-Marschflugkörpersystem] liefern werde.

"Wir haben beschlossen, der Ukraine neue Raketen zu liefern, die Schläge in die Tiefe ermöglichen. [...] Ich denke, heute ist es für uns wichtig, eine Botschaft der Unterstützung für die Ukraine und der Einheit der NATO zu senden", argumentierte er.

Frankreich folgte damit dem Vereinigten Königreich, das einige Wochen zuvor eine solche Entscheidung getroffen hatte. Die britischen SCALP [auf der anderen Seite des Ärmelkanals "Storm Shadow" genannt] wurden in der Tat sehr schnell von ukrainischen taktischen Bombern Su-24MR "Fencer" eingesetzt.

Die SCALP ist eine "Waffe, die es ermöglicht, einen Durchbruch zu unterstützen, militärische Kommandozentralen und strategische militärische Interessen Russlands zu treffen, weit jenseits der Frontlinie", erklärte der französische Militärminister Sébastien Lecornu später.

Bei einer Anhörung des Verteidigungsausschusses der Nationalversammlung am Tag nach dieser Ankündigung erklärte General Jacques Langlade de Montgros, der Direktor des militärischen Nachrichtendienstes [DRM], dass die Lieferung von SCALPs zwar eine "Entwicklung der französischen Unterstützung für die Ukraine" darstelle, aber keinen "Game Changer". "Diese Fähigkeit ist nicht dazu bestimmt, russischen Boden zu treffen" und "wir haben die Mittel, um zu überprüfen, ob dies tatsächlich der Fall ist", sagte er.

Wie dem auch sei, die ukrainische Luftwaffe hat anscheinend die ersten von Frankreich gelieferten SCALPs abgefeuert. Am 6. August veröffentlichte das ukrainische Verteidigungsministerium ein Video, auf dem Präsident Wolodymyr Zelenskij zu sehen ist, wie er eine Nachricht auf eine der Raketen schreibt. Die Rakete trug die Aufschrift "SCALP EG" in blauen, weißen und roten Buchstaben, das ukrainische Abzeichen mit dem Eiffelturm und ein Bild, das eine halbe Su-24 Fencer mit einer halben Mirage 2000 verbindet. Sollte dies eine versteckte Botschaft sein?

Volodymyr Zelensky signiert die von 🇫🇷#Frankreich übergebene "SCALP EG" Cruise Missile, die von der Su-24 abgehängt wurde.

Thank you France ❤️ pic.twitter.com/kjguoR48pb

- Cloooud |🇺🇦 (@GloOouD) August 6, 2023

Zur Erinnerung: In Frankreich sind nur die Rafale und die Mirage 2000D [deren Anzahl in den Beständen im Zuge des Militärprogrammgesetzes 2024-30 nach unten korrigiert wurde] in der Lage, die SCALP einzusetzen.

Wurde die von Präsident Zelensky unterzeichnete Rakete jedoch später eingesetzt? Das ukrainische Verteidigungsministerium deutete dies an und berichtete von Angriffen auf zwei Brücken: eine in Tschongar auf der Krim und die andere in der Nähe von Genitschesk im besetzten Teil der Region Cherson.

Hide and seek. Letzte Nacht suchten Dutzende von russischen Raketen und Shaheds an den Luftstützpunkten nach ukrainischen Flugzeugen und Sturmschattenraketen. Aber es dauerte bis heute, in Chonhar und in der Nähe von Henichesk, dass die Russen sie endlich fanden. pic.twitter.com/Ei09qyFwR2

- Defense of Ukraine (@DefenceU) August 6, 2023

"In der vergangenen Nacht haben Dutzende russische Raketen und Shahed-[Drohnen] auf unseren Flugplätzen nach ukrainischen Flugzeugen und Storm Shadow-Raketen gesucht. Aber erst heute, in Tschongar und in der Nähe von Genitschesk, haben die Russen sie endlich gefunden", meinte er ironisch.

Die ukrainischen Streitkräfte versuchen derzeit, die Versorgung der russischen Armee zu unterbrechen, da ihre Gegenoffensive nur schwer durch die starken Verteidigungsanlagen der russischen Armee durchdringen kann. Daher die Angriffe auf Brücken in den von Russland kontrollierten Gebieten ... und die Entsendung von mit Sprengstoff beladenen Marinedrohnen gegen Einheiten der russischen Schwarzmeerflotte. So wurde das Landungsschiff "Olenegorsky Gornyak" beschädigt, während es sich in Noworossijsk [über 600 km von der ukrainischen Küste entfernt] befand, und ein Tanker wurde in der Nähe der Straße von Kertsch getroffen.