14.09.2025, 22:02
Nicht zu vergessen, dass Äthiopien mit allen Staudämmen soviel Strom produzieren kann, dass es selbst und alle direkten Nachbarn zu 100% mit Strom aus Wasserkraft versorgen kann.
(11.12.2021, 14:03)Schneemann schrieb: [ -> ]...Ein Gastkommentar vonJanos I. Szirtes in der NZZ bringt es auf den Punkt:
Der Strang wurde von mir aus dem Spekulationenbereich hierher verschoben, zudem habe ich die Überschrift, die sich vormals auf Sudan und Äthiopien bzw. die Stauvorhaben am Nil bezog, in einen allgemeineren Tenor umgemünzt, da wir dieses Problem sehr wahrscheinlich zukünftig noch öfters und an verschiedenen Ecken des Planeten sehen werden.
Schneemann
Zitat:Süsswasser ist ein Rohstoff der Zukunft – doch schon jetzt brauen sich deswegen Kriege zusammen
Menschen können nicht leben ohne Wasser. Wird es knapp, drohen Konflikte. Wasser aber ebnete auch den Weg zu Kooperation. Nicht zufällig entstanden die ersten Zivilisationen an grossen Flüssen. Immer öfter aber wird Wasser heute usurpiert und als Waffe eingesetzt.
Die Sicherung von Rohstoffen war im Laufe der Geschichte stets ein Grund für Spannungen, die auch in Kriege ausarteten. Das war in der Alten Welt so und ist auch in Asien nicht anders. Neuerdings tauchen immer öfter Nachrichten über Grenzstreitigkeiten im Himalaja auf. Drei Atomwaffen besitzende Mächte des Kontinents, China, Indien und Pakistan, sind involviert und erheben gegenseitig territoriale Ansprüche. Bei den umstrittenen Gebieten handelt es sich überwiegend um hochalpine Gegenden auf vier- und fünftausend Metern Höhe, um schroffe und steinige Berge. Gerungen wird um umstrittene, nicht recht definierte Grenzziehungen mitten in einem unwirtlichen Nirgendwo, das scheinbar ohne jede strategische Bedeutung zu sein scheint.
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(11.12.2021, 14:03)Schneemann schrieb: [ -> ]Der Strang wurde von mir aus dem Spekulationenbereich hierher verschoben, zudem habe ich die Überschrift, die sich vormals auf Sudan und Äthiopien bzw. die Stauvorhaben am Nil bezog, in einen allgemeineren Tenor umgemünzt, da wir dieses Problem sehr wahrscheinlich zukünftig noch öfters und an verschiedenen Ecken des Planeten sehen werden.Du hast recht, das Thema betrifft längst nicht mehr den Nil.
Schneemann
Zitat:Trump macht mit Zöllen Druckder gerade im Kontext mit der weltweit schrumpfenden Hegemonialmacht der USA, auch gegenüber Lateinamerika, als besonders brisant angesehen werden muss.
Wasserstreit zwischen USA und Mexiko droht zu eskalieren
09.12.2025, 08:38 Uhr
Im Jahr 1944 regeln die USA und Mexiko, sich in den Grenzregionen Wasser aus den dortigen Flüssen zur Verfügung zu stellen. Texanische Abgeordnete monieren, dass die mexikanische Seite sich zuletzt an den Vertrag nicht hält. Präsident Trump mischt sich ein.
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Zitat:Und deren Agieren wirkt sich deutlich massiver auch auf uns und unsere Wirtschaft (Stichwort: Autowerke - VW exportiert von Mexiko in die USA) aus, als es etwa ein Streit zwischen Mali und dem Niger wäre - oder zwischen Ägypten und Äthiopien, die ja nicht einmal eine gemeinsame Grenze haben.Tatsächlich macht sich VW in Mexiko gewisse Sorgen - aber nicht wegen Trump oder einer möglichen Reaktion seinerseits auf den Wasserstreit (er drohte 5% Zusatzzölle an), sondern wegen der Politik der mexikanischen Regierung. Die hat nämlich für Waren aus China 50% Zusatzzölle genehmigt, um den eigenen Markt zu schützen. Da aber die Pkw-Hersteller vor Ort, darunter VW, aber auch GM, auch Teile aus China importieren, hat man nun Angst, dass die Produkte, die in Mexiko relativ kostengünstig hergestellt werden können, nun teurer werden, was den Absatz reduzieren könnte.