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Zitat: Mit der INCHEON ist das erste von zwölf Schiffen einer neuen Fregattenklasse (FFX) gerade einmal ein Jahr in Dienst, und zwei weitere Einheiten sind im Bau, da beginnt schon der Bau eines zweiten Loses von noch einmal acht Schiffen.
Ende Dezember hat Daewoo (DSME) den Auftrag zum Bau des ersten Schiffes FFX Batch II erhalten (Lieferung 2017). Während die Schiffe des ersten Loses als Mehrzweckfregatten konfiguriert und für U-Jagdaufgaben optimiert sind, sollen die Einheiten des zweiten Loses in einer Designvariante verbesserte Möglichkeiten zu Luftraumverteidigung und Flugabwehr haben. Dazu ist der Einbau eines Senkrechtstartsystems (16 Zellen) für Flugabwehr-FK vorgesehen. Die weitere Bewaffnung folgt im Wesentlichen der des ersten Loses (Seeziel-FK Hae Sung/Harpoon, 127-mm-Geschütz, Rohrwaffensysteme für Nahbereichsabwehr, Torpedos, Bordhubschrauber). Die Antriebsanlage soll aber stärker ausgelegt sein und höhere Geschwindigkeit ermöglichen.
Die Beschaffung der acht Batch-II-Schiffe war von Beginn an geplant (es soll sogar noch ein drittes Los folgen), aber dass ihr Bau so schnell beginnt, überrascht doch. Beide Lose der neuen FFX-Fregatten ersetzen mehrere Klassen älterer Fregatten und sollen der südkoreanischen Marine vor allem auch verbesserte Fähigkeiten zur Teilnahme an internationalen Einsätzen fernab der Heimatgewässer geben. Die älteren Schiffe sind nicht dafür ausgelegt, längere Zeit autark auf hohe See zu operieren. Mit einer Länge von 114 m und Maximalverdrängung von 3.200 ts sind die Neubauten deutlich größer, haben mit ihrem (landzielfähigen) 127-mm Geschütz auch eine höhere Feuerkraft. Als erste südkoreanische Fregatten können sie darüber hinaus auch einen Bordhubschrauber Lynx einschiffen.
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Zitat:Vor dem Hintergrund andauernder Spannungen mit Nordkorea hat der Generalstab nun grünes Licht für die Forderung der Marine (ROKN) zum Bau von drei weiteren Aegis-Zerstörern KDX-III gegeben, allerdings mit etwas Verzögerung.
Statt wie von der ROKN gewünscht zwischen 2020 und 2025 sollen die drei Schiffe nun zwischen 2023 und 2027 zulaufen. Mitte der 1990-er Jahre war der Bau von insgesamt 19 Zerstörern dreier verschiedener Bauserien (KDX-I KDX-II, KDX-III) geplant.
Das Vorhaben wurde mehrfach modifiziert, aber parallel zum Bau der letzten KDX-II begann 2004 auch der Bau des ersten KDX-III-Zerstörers. Im Gegensatz zu den ersten beiden Serien sind die KDX-III für Flugabwehr/Luftraumverteidigung optimiert und dazu mit dem US-Gefechtsführungssystem Aegis ausgerüstet. Mit einer Verdrängung von voll beladen mehr als 10.000 ts sind sie auch deutlich größer als KDX-I (4.000 ts) und KDX-II (5.600 ts), gleichen den US-Zerstörern der ARLEIGH BURKE-Klasse. Ende 2008 wurde mit der SEJONG DAEWAN der erste KDX-III in Dienst gestellt; zwei Schwesterschiffe folgten 2010 und 2012.
Schon 2008 gab es Berichte, dass im Rahmen der langfristigen Defence Reform 2020 noch drei weitere KDX-III (Batch 2) folgen sollten. Diese damals noch inoffizielle Ankündigung wird nun also realisiert, ist aber eigentlich nur eine Rückkehr zur Originalplanung, die bereits sechs KDX-III vorsah. Angesichts der hohen Kosten war das Vorhaben auf die Hälfte reduziert worden. Argument für die nunmehrige Rückbesinnung ist vor allem, dass die Aegis-Schiffe eine wesentliche Komponente der Landesluftverteidigung (Raketenabwehr gegen Nordkorea) sein sollen, drei Schiffe aber nur eine unzureichende territoriale Abdeckung ermöglichen.
Die Bewaffnung der KDX-III (Batch 2) bleibt vorerst offen. Eine Bestückung mit der neuesten Variante des bei der US Navy eingeführten modernsten Raketenabwehr-FK Standard Missile SM-3 scheint derzeit nicht geplant; möglicherweise hat Japan, das SM-3 für seine Aegis-Zerstörer einführen will (und auch an der Entwicklung/Erprobung beteiligt ist), Vorbehalte angemeldet. Zwar ist man sich in der Bedrohung durch nordkoreanische (und chinesische) ballistische Flugkörper einig, aber damit enden wohl auch schon die Gemeinsamkeiten der beiden Regionalrivalen. Die drei vorhandenen KDX-III der ROKN verschießen noch Standard Missile SM-2 (MR Block IIIB), sollen allerdings auf neue Flugkörper SM-6 (größere Reichweite) umgerüstet werden. Die Meinungen zu deren Raketenabwehrfähigkeit (Bekämpfung nur in der Endanflugphase) sind durchaus geteilt.
(ganze Nachricht, da MARINEFORUM und nur kurz im Netz)
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Zitat:Die südkoreanische Marine (ROK Navy) hat am 28. November ihr neues Landungsschiff CHEONWANGBONG in Dienst gestellt.
Das bei der Hanjin Heavy Industries Werft in Busan gebaute Schiff ist das erste von vier unter Projekt LST-2 für die ROK Navy zu beschaffenden neuen Landungsschiffen. Die 126-m-Schiffe verdrängen voll beladen fast 8.000 ts und können bis zu 300 ausgerüstete Soldaten und mehrere Kampfpanzer transportieren. Zwei mittlere Transporthubschrauber und zwei auf dem Vorschiff mitgeführte Ladungsfahrzeuge unterstützen Be- und Entladen abseits von Hafeninfrastruktur.
Alle vier Schiffe sollen bis 2017 in Dienst sein. Sie ersetzen alte, noch aus den 1940-er Jahren stammende ex-US Schiffe vom Typ LST, die nach mehr als 60 Jahren das Ende ihrer Nutzbarkeit erreicht hatten und inzwischen auch schon ausgemustert sind. Ihr Bau erfolgt im Rahmen der vor etwa zehn Jahren beschlossenen Erweiterung der amphibischen Fähigkeiten, zu der auch die Beschaffung des Hubschrauberträgers der DOKDO-Klasse gehörte. Der DOKDO soll übrigens schon bald ein Schwesterschiff folgen (Lieferung 2018), und auch noch ein dritter Hubschrauberträger ist im Gespräch.
...
Die südkoreanische Marine will von den USA eingemottete S-3 Viking beschaffen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/54172/south-korea-moves-ahead-with-viking-procurement-plan">http://www.janes.com/article/54172/sout ... ement-plan</a><!-- m -->
Zitat:South Korea moves ahead with Viking procurement plan
The Republic of Korea Navy (RoKN) is to procure refurbished Lockheed Martin S-3 Viking anti-submarine warfare (ASW) aircraft, national media reported on 6 September.
The service has approved the acquisition of an initial 12 of the mothballed US Navy (USN) platforms, and may acquire eight more units as it looks to augment its current 16 Lockheed P-3 Orion platforms following the retirement of the Grumman S-2 Tracker, according to the Yonhap news agency.
Ich finde, das ist eine gute Idee. Die S-3 Viking könnten die P-3 Orion entlasten, vor allem im küstennahen Bereich. Dies ist auch angesichts der langen koreanischen Küsten, und der Gefahr durch nordkoreanische Infiltrationsteams notwendig. Diese kommen bekanntlich häufig von See her, etwa indem sie von U-Booten abgesetzt werden.
Zudem dürften die gebrauchten S-3 Viking günstiger sein als neue oder gar neu entwickelte Flugzeuge. Dazu dürfte die S-3 Viking noch eine recht gute Ausdauer haben. Zudem kann sie außer Torpedos auch konventionelle Bomben, Seeziel-FK und die Maverick einsetzen.
https://www.navalnews.com/naval-news/202...ot-an-lhd/
Anscheinend plant Südkorea ihr LPX II Programm um aus LHDs werden leichte Flugzeugträger.
Das Welldeck wird weggelassen und das Programm auf die F35B ausgerichtet.
Da plant man jahrelang und kurz vor der Konstruktionsphase so ein radikales umdenken (Analyse, Bedarf etc.).
Interessant auch, das es in Japan und Singapur die gleichen Überlegungen gibt. Da sitzt wohl China schon ordentlich im Nacken. Aber darauf habe ich eigentlich schon gewartet, durch die F35B wird der Einstieg in die Carrier-Welt ja auch für andere Staaten recht interessant und finanzierbar....
Das ergänzt sich dann wohl recht gut mit dem letzten Beitrag...
Zitat:South Korea aiming to develop ‘core technologies' for light aircraft carrier by 2024
South Korean officials and defence researchers have held their first meeting to discuss the development of “core technologies” for the Republic of Korea Navy’s (RoKN’s) next-generation light aircraft carrier, the Defense Acquisition Program Administration (DAPA) announced on 27 October.
The meeting was “the first step towards developing the core technologies for the design and construction of the light aircraft carrier,” said DAPA, adding that a total of seven institutions and companies, including the Agency for Defense Development, Pusan National University and LIG Nex1, will take part in the development process, which is expected to be completed by 2024. [...] As an example of core technologies, DAPA cited the planned development of coating materials to protect the flight deck of the 40,000-tonne carrier, which is expected to support operations of short take-off and vertical landing (STOVL) aircraft, such as the Lockheed Martin F-35B Lightning II Joint Strike Fighter.
https://www.janes.com/defence-news/news-...er-by-2024
Schneemann.
https://www.facebook.com/ROKArmedForces?...nf&__xts__[0]=68.ARDdoKbzM9XNf7jt28mgU6K1dw6qtOaBsDgbm49cSnX2kX_30zoZIdVCuSqDR8zafZ9gZpqJ9dk9vN-Sl1Hs-29t0FNSVok9aN-e2G9aZeGP7P2s2Q_ZghOHMJfWAEqP4RtjulbfTUVgH_feJB40ZY201eWg9l5HgvK3BdAyHFi9vJGnJQYN0efbhNWSTKmXG6iZVfe8C0u8hCg5vgzyRYdp3lOA5ISavaYclMq2PTnzyHISthyeC460cSRJImVwgcFSS2ePxZzisVl0uDsK5STpDTtV9BLY
Zitat:Republic of Korea Navy has reportedly selected Daewoo Shipbuilding & Engineering (DSME) to design its future arsenal ships on 11 April 2023.
Locally known as “Joint Firepower Vessel (합동화력함),” three arsenal ships are expected to enter service with the ROKN by late 2020s. They’re expected to displace around 5~8,000 tons and be armed with up to 80 ballistic missiles, CIWS, torpedos, and other defensive armaments.
ROKN’s future arsenal ships are similar in deign to US Navy concept devised in the 90s, though its operating concept will be and operational environment will be quite different from what USN envisioned. Designed solely for land attack mission,arsenal ships are a practical solution that will address current shortcomings faced by South Korean kill chain and massive retaliation networks.
Despite possessing a large inventory of Hyunmoo-series conventional land-attack ballistic and cruise missiles, South Korea reportedly possesses only around 60+ transporter erector launchers (TEL). These specialized launch vehicles are expensive, maintenance & manpower heavy, require lengthy reload period, and vulnerable to North Korean attacks. With current TEL inventory, it is impossible to launch mass missile salvo that is required in the initial stage of the war against North Korea.
The arsenal ship will address this shortcoming by providing a relatively low-cost, mobile, and survivable launch platform capable of mass salvo fire at a moment’s notice. South Korea is currently undertaking a massive effort to consolidate its strategic strike & missile defense assets under a single umbrella of the ROK Strategic Command slated to become online in 2024. These arsenal ships will likely fall under its operational control.
Although these arsenal ships are extremely vulnerable against modern anti-ship threats posed by adversaries like China, they are being designed exclusively for a North Korean contingency. They will operate far from reaches of North Korean coastal defense cruise missiles and submarines. However, they will likely still be escorted in wartime since they possess minimal self defense capability.
The ROK Joint Chiefs of Staff initially identified arsenal ships as part of its long-term procurement plan in 2018. Once DSME completes conceptual design this year, arsenal ships will become part of next year’s mid-term procurement plan and undergo necessary procurement procedures.
Allgemein eine gute Seite über die koreanischen Streitkräfte. Allumfassend.