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Normale Version: Türkei gegen den Rest (Mittelmeer)
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Es gibt mal wieder Ärger im Mittelmeer.

Die Türkei hat erneut ihr Forschungsschiff "Oruc Reis" losgeschickt, laut dpa-Bild mit mindestens fünf Fregatten als Begleitung.
Im Spiegel-Artikel glaube ich vier Perry und eine Meko 200 zu erkennen.

Dieses Mal könnte die Lage brisanter werden als vor wenigen Tagen, als Merkel noch intervenieren konnte.

Aus Sicht der Türken ist es zwar ärgerlich, dass der griechische Fels namens Kastelorizo die Wirtschaftszone der Türkei einschränkt, aber so ist das nun einmal. Der beschissene Revanchismus führt zu nix Gutem.

Oder, wie ein Kommentator schrieb: Präsident Erdogan hat in der Türkei alle Gegner eingesperrt, jetzt braucht er neue Feinde.

Was die europäischen Verbündeten Griechenlands bedenken sollten, ist dieses Zitat aus dem SpOn-Artikel:

"Die Türkei will an ihre osmanische Vergangenheit anknüpfen", sagt der Athener Rechts- und Politikwissenschaftler Angelos Syrigos und zieht einen brisanten Vergleich: "Ein sunnitischer Iran entsteht unmittelbar an der Grenze zu Griechenland."
(11.08.2020, 16:17)Mondgesicht schrieb: [ -> ]Aus Sicht der Türken ist es zwar ärgerlich, dass der griechische Fels namens Kastelorizo die Wirtschaftszone der Türkei einschränkt, aber so ist das nun einmal.
Notiz dazu: Kastelorizo ist kein Fels, sondern eine mit etwa 9 km² doppelt so große Insel wie Helgoland mit dazu fast 500 Einwohnern in dem Dorf Megisti auf der Insel.

Die Begrifflichkeit ist insofern wichtig, als dass unbewohnbare Felsen nach internationalem Recht für die Deklarierung einer EWZ nicht verwertbar sind, und bei entsprechenden Streitigkeiten - weltweit - recht gerne genau diese Unterscheidung Fels/Insel propagandistisch verwertet wird.


Die "türkische Sicht" aus historischer Perspektive wird übrigens durch die Tatsache unterstützt, dass im Vertrag von Lausanne (1923) die Inseln in diesem Bereich nicht an Griechenland abgetreten wurden - sondern als Kolonie an Italien. Insofern ist der Umstand, dass von überall - inklusive Erdogan! - auf den Vertrag von Lausanne verwiesen wird, mehr eine Art blendende Fehlinterpretation. Erst mit dem Friedensvertrag zwischen Griechenland und Italien nach dem zweiten Weltkrieg kamen die Inseln formell an Griechenland. Gilt auch für die übrigen 26 bewohnten Inseln rund um Rhodos.
(11.08.2020, 16:17)Mondgesicht schrieb: [ -> ]Die Türkei hat erneut ihr Forschungsschiff "Oruc Reis" losgeschickt, laut dpa-Bild mit mindestens fünf Fregatten als Begleitung.
Im Spiegel-Artikel glaube ich vier Perry und eine Meko 200 zu erkennen.

Nur der Vollständigkeit halber, die Meko 200 ist kleiner als eine Perry Wink Tatsächlich sind es vier Korvetten der Burak-Klasse nebst einer MEKO als Führungsschiff.
Hat mal jemand einen Überblick was da gerade alles in dem Teil des Mittelmeer rum schippert ?

Alleine von der Deutschen Marine sind da eine K130 bei UNIFIL

und auch ein EGV ist in dem Bereich unterwegs ?
https://www.navalnews.com/naval-news/202...stern-med/

Die Franzosen und die Griechen halten im östlichen Mittelmeer eine Marineübung ab, war ja nur eine Frage der Zeit. Aber mal ehrlich wird Zeit, dass Herrn Erdogan mal was entgegen gesetzt wird....
(16.08.2020, 13:52)Superkinger schrieb: [ -> ]https://www.navalnews.com/naval-news/202...stern-med/

Die Franzosen und die Griechen halten im östlichen Mittelmeer eine Marineübung ab, war ja nur eine Frage der Zeit. Aber mal ehrlich wird Zeit, dass Herrn Erdogan mal was entgegen gesetzt wird....

Wäre die Türkei nicht Jahrzehnte von NATO-Staaten und der EU aufgepäppelt worden dann wäre sie ein ärmlicher Agrarstaat ohne relevante Armee geblieben. Interessant in diesem Zusammenhang ist dass sich eine Großteil der dortigen Bevölkerung im Laufe dieser Jahrzehnte fortwährend islamisiert und radikalisiert hat. Man kann also im Endergebnis festhalten, dass es ein Fehler war. Schon die Annektierung Nordzyperns hätte man ihr damals nicht durchgehen lassen dürfen. Ich denke es ist an der Zeit dass die Türkei die NATO endlich verlassen muss. Das Risiko dass sie sich an Rußland anlehnt sollte man in Kauf nehmen, denn Freunde werden die Türkei und Rußland nie werden, da sie völlig unterschiedliche Interessen haben.
Wie vielen hier bekannt sein dürfte ist die Türkei den entsprechenden Abkommen (UNCLOS) nie beigetreten, während Griechenland beigetreten ist und sich an die dort festgesetzten Regelungen hält. Was ich selbst darüber hinaus erst vor kurzem dazu heraus gefunden habe ist, dass die Türkei im Gegensatz zu de facto allen anderen Staaten sich darauf versteift, dass entsprechende Zonen immer nur vom Festland aus gelten sollen, und nicht von Inseln aus. Darauf basierend beansprucht die Türkei nicht nur entsprechende Gebiete im östlichen Mittelmeer südlich von Kastelorizo sondern darüber hinaus auch noch die halbe Ägäis für sich. Teilweise wird das in der Türkei sogar schon auf Landkarten so eingezeichnet.

lime:

Aus der NATO kann man de facto nicht rausgeworfen werden. Und es wäre höchst problematisch, wenn die Türkei selbst aussteigen würde. Auch eine noch so kurzfristige Anlehnung der Türkei an Russland wäre zudem eine sicherheitspolitische Katastrophe für die Europäische Union. Im Prinzip will Putin genau dies - weshalb er die Türkei in ihrer destruktiven Außenpolitik im Prinzip noch unterstützt, allen Gegensätzen zum Trotz.
(17.08.2020, 22:53)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Wie vielen hier bekannt sein dürfte ist die Türkei den entsprechenden Abkommen (UNCLOS) nie beigetreten, während Griechenland beigetreten ist und sich an die dort festgesetzten Regelungen hält. Was ich selbst darüber hinaus erst vor kurzem dazu heraus gefunden habe ist, dass die Türkei im Gegensatz zu de facto allen anderen Staaten sich darauf versteift, dass entsprechende Zonen immer nur vom Festland aus gelten sollen, und nicht von Inseln aus. Darauf basierend beansprucht die Türkei nicht nur entsprechende Gebiete im östlichen Mittelmeer südlich von Kastelorizo sondern darüber hinaus auch noch die halbe Ägäis für sich. Teilweise wird das in der Türkei sogar schon auf Landkarten so eingezeichnet.

lime:

Aus der NATO kann man de facto nicht rausgeworfen werden. Und es wäre höchst problematisch, wenn die Türkei selbst aussteigen würde. Auch eine noch so kurzfristige Anlehnung der Türkei an Russland wäre zudem eine sicherheitspolitische Katastrophe für die Europäische Union. Im Prinzip will Putin genau dies - weshalb er die Türkei in ihrer destruktiven Außenpolitik im Prinzip noch unterstützt, allen Gegensätzen zum Trotz.

Es ist ein offenes Geheimnis, dass die sunnitischen Minderheiten in Rußland und China teil der US-Strategie sind um sie gegen die genannten Staaten im Ernstfall mobilisieren zu können. Nur deshalb wird die Türkei in den USA noch als wichtiger NATO Partner gesehen, denn die Türkei hat einen großen Einfluß auf diese Volksgruppen. Gäbe es diesen theoretischen Plan nicht dann hätte die USA die Türkei schon lange fallen lassen. Als Bündnispartner für Rußland taugt sie nämlich absolut nicht. Übrigens auch genau aus diesem Grund. Die Türkei ist ein natürlicher Gegner Rußlands. Stände die Türkei nicht im NATO-Verbund dann würde sich Rußland der türkischen Expansion viel klarer entgegenstellen können. Die Europäer hingegen könnten die Füße hochlegen und bequem dem kommenden Treiben zuschauen. Hört man sich die Reden aus türkischen Regierungskreisen an dann müsste man in der EU eigentlich schon begriffen haben dass der Krieg gegen Griechenland schon erklärt wurde, auch wenn er aktuell noch asymetrisch durch die Türkei geführt wird.
Teilübersetzung aus

https://marineschepen.nl/nieuws/Turkije-...40820.html


Türkei verlängert Forschungszeitraum, Griechenland kündigt Luft-Übung im Bereich an

(4. Abschnitt) Griechenland machtlos

Ob die Oruç Reis tatsächlich geforscht hat oder nicht, spielt eigentlich keine Rolle. Tatsache bleibt, dass das türkische Geschwader, das unter anderem aus sieben Marineschiffen besteht, seit dem 10. August in der griechischen AWZ kreuzt. Dies trotz heftiger griechischer Proteste, griechischer Militärpräsenz, einer echten Kollision und internationalem Druck. Tatsächlich wurde diese Präsenz sogar erweitert.

Griechenland behauptet, es habe viele Schiffe in der Region, aber laut Armyvoice.gr wären es nur zwei Marineschiffe. Ein Satellitenfoto der israelischen Firma ISI zeigt, dass sieben türkische Marineschiffe um die Oruç Reis fahren. Eine griechische S-Fregatte kreuzt 19 km entfernt (der Oruç Reis ist möglicherweise am Horizont zu sehen).

(5. Abschnitt) Mehr S-400er für die Türkei, spanische oder britische Fregatten für Griechenland?

Während die Türkei ihre Streitkräfte ausbaut und erneuert, sucht Griechenland eifrig nach schnellen Lösungen für die alte Flotte.

Die Türkei hat in den letzten Jahren eine große Verteidigungsindustrie aufgebaut, mit umfangreichen Neubauplänen für die türkische Marine. Ankara macht auch Geschäfte mit Russland, wenn es um den Kauf des Luftverteidigungssystems S-400 geht, von dem jetzt ein zweites Los bestellt wird.

Die griechische Überwasserflotte ist sehr veraltet. Aus diesem Grund erwägt Athen den Kauf von zwei französischen Fregatten des Typs Weißrussland (Belharra). Diese werden jedoch erst auf längere Sicht verfügbar sein (und Milliarden kosten). Heute wurde bekannt, dass auch Griechenland einen Vorschlag Großbritanniens, das über die Situation im östlichen Mittelmeer besorgt ist, für den Kauf von Fregatten des Typs 23 erhalten hat. Diese alten britischen Fregatten werden in einigen Jahren verfügbar sein und einige der alten niederländischen S-Fregatten ersetzen.

Aber dies ist nicht das einzige Angebot. Eine spanische Delegation stellte in Athen die neue Fregatte F-110 vor. Es handelt sich um eine relativ große Fregatte mit über 6.000 Tonnen Wasserverdrängung und 16 Zellen für SM-2- oder ESSM-Raketen. Im Jahr 2023 wird die erste Fregatte von der Navantia an die spanische Marine geliefert werden müssen.

Untersuchungen des niederländischen Verteidigungsministeriums zeigen, dass die Niederlande in letzter Zeit keine Gespräche mit Griechenland über Fregatten geführt haben. Diese Frage wurde gestellt, weil das Verteidigungsministerium berichtete, dass sich ein Drittland für die künftigen niederländisch-belgischen Fregatten interessieren würde.
Laut dem griechischen Defencereview.gr erkundigte sich Griechenland im vergangenen Jahr in den Niederlanden nach der Verfügbarkeit der Luftverteidigungs- und Kommandofregatten (LCFs). Diese würden ganz oben auf der griechischen Wunschliste stehen, aber diese Fregatten (die jetzt modernisiert werden) stehen nicht zum Verkauf und werden erst in den 2030er Jahren ersetzt.

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(11.08.2020, 16:17)Mondgesicht schrieb: [ -> ]Es gibt mal wieder Ärger im Mittelmeer.

Aus Sicht der Türken ist es zwar ärgerlich, dass der griechische Fels namens Kastelorizo die Wirtschaftszone der Türkei einschränkt, aber so ist das nun einmal. Der beschissene Revanchismus führt zu nix Gutem.
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Es gibt keinen Kriegsgrund. Griechenland muss einfach zurückziehen, dann sind Alle glücklich. Die Griechen können das vorhandene Erdgasvorkommen aus Mangel an Knowhow und Material sowieso nicht vermarkten. Nur die Türkei kann dieses.
Warum sollten sich die Griechen zurück ziehen? Die Türkei ist schlicht und einfach im Unrecht, die Griechen in einer vorteilhaften Position. Wenn die Türkei wirklich intelligente Außenpolitik machen würde, dann würde sie versuchen vor internationalen Schiedsgerichten hier etwas zu erreichen. Das wäre erfolgversprechender, könnte aber natürlich nicht so gut innenpolitisch verkauft werden um von den sonstigen Problemen des Landes abzulenken.

Die Türkei ist hier leider auf einem Kurs der ihr mehr schaden wird als nützen.
(03.09.2020, 21:15)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Warum sollten sich die Griechen zurück ziehen? Die Türkei ist schlicht und einfach im Unrecht, die Griechen in einer vorteilhaften Position. Wenn die Türkei wirklich intelligente Außenpolitik machen würde, dann würde sie versuchen vor internationalen Schiedsgerichten hier etwas zu erreichen. Das wäre erfolgversprechender, könnte aber natürlich nicht so gut innenpolitisch verkauft werden um von den sonstigen Problemen des Landes abzulenken.

Die Türkei ist hier leider auf einem Kurs der ihr mehr schaden wird als nützen.

Giechenland ist ganz schön zitrig für ein Land das sich im Recht wähnt. Die haben noch schnell gegen das Pariser Abkommen verstoßen in dem sie die Insel Meis (TR Name) mit Soldaten auf Fähren wieder bewaffnet haben. Ein selten dämlicher Schritt.

Der Westen mitsamt EU und USA und Griechenland ist dabei sich politisch zu blamieren. Und nur aus Angst vor türkischen Besatzungstruppen. Auch die USA schrecken vor einem Krieg gegen die Türkei zurück. Sie wissen wie fanatisch Türkische Soldaten kämpfen können. Siehe Battle of Kunuri im Korea Krieg.
(04.09.2020, 14:49)Ottoman Legacy schrieb: [ -> ]
(03.09.2020, 21:15)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Warum sollten sich die Griechen zurück ziehen? Die Türkei ist schlicht und einfach im Unrecht, die Griechen in einer vorteilhaften Position. Wenn die Türkei wirklich intelligente Außenpolitik machen würde, dann würde sie versuchen vor internationalen Schiedsgerichten hier etwas zu erreichen. Das wäre erfolgversprechender, könnte aber natürlich nicht so gut innenpolitisch verkauft werden um von den sonstigen Problemen des Landes abzulenken.

Die Türkei ist hier leider auf einem Kurs der ihr mehr schaden wird als nützen.

Giechenland ist ganz schön zitrig für ein Land das sich im Recht wähnt. Die haben noch schnell gegen das Pariser Abkommen verstoßen in dem sie die Insel Meis (TR Name) mit Soldaten auf Fähren wieder bewaffnet haben. Ein selten dämlicher Schritt.

Der Westen mitsamt EU und USA und Griechenland ist dabei sich politisch zu blamieren. Und nur aus Angst vor türkischen Besatzungstruppen. Auch die USA schrecken vor einem Krieg gegen die Türkei zurück. Sie wissen wie fanatisch Türkische Soldaten kämpfen können. Siehe Battle of Kunuri im Korea Krieg.



Du glaubst tatsächlich das jemand die Türkei einnehmen möchte? Denn nur da würde der fanatische Kampfstil der Türken zu tragen kommen, ansonsten geht es um Technologie. Der Konflikt findet in der Luft und im Mittelmeer statt, da kann der türkische Soldat noch so motiviert sein.
(04.09.2020, 15:42)Lianus schrieb: [ -> ]
(04.09.2020, 14:49)Ottoman Legacy schrieb: [ -> ]
(03.09.2020, 21:15)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Warum sollten sich die Griechen zurück ziehen? Die Türkei ist schlicht und einfach im Unrecht, die Griechen in einer vorteilhaften Position. Wenn die Türkei wirklich intelligente Außenpolitik machen würde, dann würde sie versuchen vor internationalen Schiedsgerichten hier etwas zu erreichen. Das wäre erfolgversprechender, könnte aber natürlich nicht so gut innenpolitisch verkauft werden um von den sonstigen Problemen des Landes abzulenken.

Die Türkei ist hier leider auf einem Kurs der ihr mehr schaden wird als nützen.

Giechenland ist ganz schön zitrig für ein Land das sich im Recht wähnt. Die haben noch schnell gegen das Pariser Abkommen verstoßen in dem sie die Insel Meis (TR Name) mit Soldaten auf Fähren wieder bewaffnet haben. Ein selten dämlicher Schritt.

Der Westen mitsamt EU und USA und Griechenland ist dabei sich politisch zu blamieren. Und nur aus Angst vor türkischen Besatzungstruppen. Auch die USA schrecken vor einem Krieg gegen die Türkei zurück. Sie wissen wie fanatisch Türkische Soldaten kämpfen können. Siehe Battle of Kunuri im Korea Krieg.



Du glaubst tatsächlich das jemand die Türkei einnehmen möchte? Denn nur da würde der fanatische Kampfstil der Türken zu tragen kommen, ansonsten geht es um Technologie. Der Konflikt findet in der Luft und im Mittelmeer statt, da kann der türkische Soldat noch so motiviert sein.

Fantismus bringt vielleicht einen Bonus im Bodenkampf. Das war es aber auch schon. Im Übrigen denke ich schon dass wenn die Türkei einen Krieg gegen Griechenland anfängt auch der Kampf auf dem Boden eine Option wäre. Genau wie es Viele gibt die vom neuen osmanischen Reich träumen gibt es auf der anderen Seite und vorallem in den USA und auch Rußland, einflußreiche Kräfte die ein Interesse daran haben der Türkei den europäischen Teil wieder abzunehmen. Wenn man bedenkt dass gerade dort auch die Mehrheit noch säkulär und nicht islamistisch geprägt ist dann könnte es durchaus zu einer Abspaltung kommen, weiterhin könnten genau diese Kräfte auch auf die Idee kommen, dass es nun Zeit für ein unabhängiges Kurdistan wäre. Inzwischen sind ja Nordsyrien und Nordirak quasi schon unter kurdischer Kontrolle, da wäre das am Ende nur der konsequent nächste Schritt. Gerade für die USA auch interessant, denn auch im Iran gibt es eine kurdische Minderheit, die dann weitere Ansprüche stellen könnte.
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