Der Grund für den Schaden wird jetzt genauer mit „Wassereintritt in einen der Hauptmotoren zur Stromerzeugung für den all-electric-Antrieb“ angegeben. Dasselbe Problem ist bereits auf einigen Einheiten der unseligen Littoral Combat Ships beider Baureihen aufgetreten.
Ob da ein Zulieferer bei der Qualitätssicherung schludert?
marineforum
(25.11.2016, 23:12)Mitleser schrieb: [ -> ]Was für Stromspeicher sind eigentlich verbaut ? Ist da was erkennbar das auf geplanten Einsatz von speziellen Verbrauchern (Railgun, Laser etc) schließen ließe ?
Die Zwischenspeicher (in Form von USV) für die Hauptsysteme werden von Nova Electric geliefert und sind dezentral organisiert und an die jeweiligen Systeme angepasst. Ich bezweifel daher ehrlich gesagt, dass jetzt schon eine komplette Speicherinfrastruktur für Hochenergieanwendungen vorhanden ist. Wie will man die jetzt schon Dimensionieren und Auslegen, und warum sollte man die ohne Nutzen jetzt schon bezahlen und warten. Logischer ist es da, dass da system- und platzseitig alles für eingerichtet ist, und mit Einbau der entsprechenden Verbrauchern auch die notwendigen Speicher hinzu kommen.
(01.12.2016, 14:15)Vanitas schrieb: [ -> ]Der Grund für den Schaden wird jetzt genauer mit „Wassereintritt in einen der Hauptmotoren zur Stromerzeugung für den all-electric-Antrieb“ angegeben. Dasselbe Problem ist bereits auf einigen Einheiten der unseligen Littoral Combat Ships beider Baureihen aufgetreten.
Ob da ein Zulieferer bei der Qualitätssicherung schludert?
marineforum
Irgendwer schreibt da über etwas wo er überhaupt keine Ahnung hat. Entweder es ist der Hauptmotor, dann dient der nicht der Stromerzeugung oder es ist der Hauptgenerator und wenn da Wasser eintritt, hat man ein masives Problem, entweder mit der Wasserkühlung oder aber ein Leck im Rumpf und der Maschinenraum steht unter Wasser
(01.12.2016, 16:50)ede144 schrieb: [ -> ]Irgendwer schreibt da über etwas wo er überhaupt keine Ahnung hat. Entweder es ist der Hauptmotor, dann dient der nicht der Stromerzeugung oder es ist der Hauptgenerator und wenn da Wasser eintritt, hat man ein masives Problem, entweder mit der Wasserkühlung oder aber ein Leck im Rumpf und der Maschinenraum steht unter Wasser
Deine Kritik ist zu hart, zum einen, weil auch das MT30 ein Motor ist, der mit einem Generator zur Stromerzeugung eine in diesem Fall integrierte Einheit bildet. Zum anderen, weil in der verlinkten Meldung zuvor bereits von den Problemen mit den Generatoren die Rede war, und durch die Umformulierung vermutlich auch eine sprachliche Doppelung vermieden werden sollte und vermutlich schlicht auf eine Übersetzung von "engine" hinaus lief. Daraus nun direkt Ahnungslosigkeit abzuleiten geht schon zu weit, findest du nicht?
Ich würde allerdings meine Kritik nicht auf die Zulieferbetriebe konzentrieren, sondern die gesamte Kette in die Verantwortung nehmen. Gerade was das LCS angeht liegt da von der Planung über den Bau bis zum Betrieb soviel im argen, dass es nicht nur um ein Problem geht. Und wenn das jetzt bei der Zumwalt auch so weiter geht, dann wird die US Navy noch große Probleme bekommen. Aber Marineschiffbau ist eh ein Kapitel für sich.
Aus dem Kongressbericht zur Zumwalt-Klasse (DDG-1000) vom 17. Dezember:
Nachdem man als Ersatz für die ursprüngliche 155mm Schiffsgeschützmunition fünf verschiedene Munitionstypen getestet hat, ist man zu dem Schluss gekommen, dass keiner davon nutzbar ist. Die Schiffsartillerie bleibt daher weiterhin nicht einsatzklar.
Die Hauptaufgabe der Schiffe ist nicht mehr Landzielbeschuss, sondern die offensive Bekämpfung von Überwasserzielen. Modifikationen dafür schlagen mit etwa 1 Mrd US-$ zu Buche.
Das SPY-4 VSR Radar (S-Band) wurde von den Schiffen entfernt und durch das SPY-3 MFR (X-Band) Mehrzweckradar ersetzt.
Die Kosten für die Beschaffung der drei Einheiten - ohne Forschungs-und Entwicklungskosten - liegt aktuell bei etwa 13,2 Mrd US-$.
https://news.usni.org/2019/12/19/report-...programs-4
(23.12.2019, 00:44)Vanitas schrieb: [ -> ]Aus dem Kongressbericht zur Zumwalt-Klasse (DDG-1000) vom 17. Dezember:
Nachdem man als Ersatz für die ursprüngliche 155mm Schiffsgeschützmunition fünf verschiedene Munitionstypen getestet hat, ist man zu dem Schluss gekommen, dass keiner davon nutzbar ist. Die Schiffsartillerie bleibt daher weiterhin nicht einsatzklar.
Die Hauptaufgabe der Schiffe ist nicht mehr Landzielbeschuss, sondern die offensive Bekämpfung von Überwasserzielen. Modifikationen dafür schlagen mit etwa 1 Mrd US-$ zu Buche.
Das SPY-4 VSR Radar (S-Band) wurde von den Schiffen entfernt und durch das SPY-3 MFR (X-Band) Mehrzweckradar ersetzt.
Die Kosten für die Beschaffung der drei Einheiten - ohne Forschungs-und Entwicklungskosten - liegt aktuell bei etwa 13,2 Mrd US-$.
https://news.usni.org/2019/12/19/report-...programs-4
Waren diese Radarsysteme nicht ursprünglich drin und wurden eingespart?
Ursprünglich sollte die Kombination aus SPY-3 und SPY-4 als Dual Band Radar eingebaut werden, zur "Reduzierung der Entwicklungsrisiken" wurde dann auf das SPY-4 verzichtet und das SPY-3 dafür aufgewertet.
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Dann ist überhaupt kein Schiffsgeschütz mehr an Bord (ok, ist faktisch jetzt auch so). Aber wer denkt sich denn sowas als upgrade aus? Die Zumwalt Klasse wird zum Arsenalschiff, nur diesmal mit Radar.