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Normale Version: Malaysia: Marine, MarineCorps und Küstenwache
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abendblatt.de/daten/2003/10/02/214453.html">http://www.abendblatt.de/daten/2003/10/02/214453.html</a><!-- m -->
Zitat:Die zweite Korvette aus einem Auftrag von sechs Schiffen für die malaysische Marine schwimmt heute in das Dockschiff "Condock V" ein. Das 91 Meter lange Schiff wurde bei Blohm + Voss gebaut und wird am 6. Oktober die Werft verlassen. Die Überführung nach Malaysia dauert etwa 45 Tage.
Malaysia sietzt nicht nur direkt an der wichtigen Straße von Malakka, sondern hat auch großen Anteil an der Insel Borneo - sowie territoriale Konflikte mit anderen Anrainerstaaten um die Spratley-Inseln im südchinesischen Meer

daher ist es sinnvoll (habe wirklich gesucht und nichts gefunden) ergänzend zur Luftwaffe auch einen Thread zur malayischen Marine zu haben
als Einstieg <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die Royal Malaysian Navy (RMN) hat ihre nach eigenen Angaben bisher größte Übung durchgeführt.

Acht Einheiten waren vom 12. bis 16. Februar an OSTEX East 1/2007 (Operational Sea Training Exercise East) beteiligt, wobei sich das Übungsgebiet über 1.400km vom Südchinesischen Meer bis in die Sulusee erstreckte.

Teilnehmer waren die zwei bisher in Dienst gestellten MEKO-Korvetten PAHANG und KEDAH (Typ MEKO 200 RMN), zwei Schnellboote der JERONG-Klasse, die beiden kleinen, schnellen Truppentransportboote SRI GAYA und SRI TIGA sowie zwei der 16 zwischen 1999 und 2002 aus Schweden gelieferten Combat Boat 90. In einen Teil der Übung waren auch Special Forces der RMN (PASKAL) eingebunden.

Übungen der OSTEX East Serie sind seit Jahren Teil des jährlichen Standardausbildungsprogramms der RMN, werden jedoch inhaltlich zunehmend komplexer und für die Teilnehmer anspruchsvoller. In diesem Jahr lagen die Schwerpunkte bei Terrorabwehr (Maritime Security Operations) sowie humanitärer Hilfe und Desaster Relief Operations nach einer Naturkatastrophe in entlegenen Gebieten.
Malaysia ordert LPD in Südkorea:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defencetalk.com/news/publish/navy/Malaysia_to_Purchase_Multipurpose_Warship_from_Korea120010894.php">http://www.defencetalk.com/news/publish ... 010894.php</a><!-- m -->

Zitat:Malaysia to Purchase Multipurpose Warship from Korea
Korean Information Service | Mar 13, 2007
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Malaysia has placed an order with South Korea for the production of a multipurpose warship that can also be used as a hospital ship, a news report said Sunday (March 11). ...
Turin schrieb:Malaysia ordert LPD in Südkorea:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defencetalk.com/news/publish/navy/Malaysia_to_Purchase_Multipurpose_Warship_from_Korea120010894.php">http://www.defencetalk.com/news/publish ... 010894.php</a><!-- m -->

Ist mehr über das LPD bekannt? Die Beschreibung passt auf das LP-X.
Bisher weiß ich nicht mehr als in dem Artikel steht. Nehme aber mal an, der erfolgreiche Eigenbau der Südkoreaner hat diese Entscheidung beeinflusst. Ich bin aber nicht sicher, ob man so weit gehen wird, ein Flattop wie die Dokdo-Klasse zu ordern. Ich denke eher an ein konventionelleres Design im üblichen LPD-Layout zu bestellen, ungefähr wie Amsterdam oder verwandte Bauten (Bay-Klasse etc.). Ist aber nur mein Eindruck.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:PHILIPPINEN – MALAYSIA

In der Sulusee vor der Küste Luzons haben die philippinische Marine (PN) und die malaysische Marine (RMN) ihre diesjährige gemeinsame Übung begonnen.

Das Übungsgebiet konzentriert sich diesmal auf die vor der philippinischen Küste gelegenen Seeverkehrswege zwischen Manila und Cebu. Die zwischen Malaysia und den Philippinen gelegenen Sulusee ist für Piraten berüchtigt. Immer wieder werden Überfälle und Entführungen gemeldet, bei denen Piraten von philippinischen Inseln über die Sulusee hinweg bis an die malaysische Küste operieren. In den vergangenen Jahren hat sich hier auf einigen Inseln mit der Abu Sayyaf auch ein philippinischer „Ableger“ der Terrororganisation Al Kaida etabliert.

Vor diesem Hintergrund haben die RMN und die PN 1997 die bilaterale Übungsserie Malphi Laut begründet, zu der sie sich seitdem jährlich treffen. Schwerpunkt der am 9. April begonnenen und noch bis zum 19. April andauernden Malphi Laut 2007 sind denn auch Maritime Security Operations wie die Bekämpfung von Piraterie und Terrorismus. Mit illegaler Einwanderung, Menschenhandel, sowie Waffen- und Drogenschmuggel finden sich weitere, generell dem Umfeld von Piraten und Terroristen zuzuordnende Aspekte als Übungsinhalte. Vorrangig geht beiden Marinen um koordinierte Lagebilderstellung und Entwicklung praxisnaher Kommunikationsverfahren.

Die RMN hat zur Übung die Fregatte KEDAH (eine der neuen MEKO 100 RMN), die Korvette LAKSAMANA TAN PUSMAH (in Italien gebaute, ehemals für den Irak bestimmte ASSAD-Klasse) und das Schnellboot YU auf die Philippinen verlegt. Die gastgebende PN bringt ihre Fregatten QUEZON (AUK-Klasse), ARTEMIO RICARTE (ex-brit. PEACOCK-Klasse) und das Wachboot BIENVENIDO SALTING (südkoreanischer Typ SEA DOLPHIN) in die Übung ein. Eingeschifft sind auch Special Forces beider Marinen.
ich poste das unter Malaysia, weil mit den Philippinen und ihrer Marine - hmm - sagen wir mal "nicht viel Staat" zu machen ist.
Das wird auch aus dem Foto im Bericht und dem weieren Text deutlich:
Zitat:Die aktive Teilnahme der QEZON zeigt, dass die PN auch nach begonnener Modernisierung noch immer nicht auf ihre ältesten Einheiten verzichten kann – oder will. Das 1.250 ts große Schiff war 1944 als Hochseeminensucher VIGILANCE für die US-Navy in Seattle gebaut worden. 1967 gab die US-Navy das Fahrzeug an die PN ab, die es seitdem als Hochseepatrouillenschiff nutzt. 1996 hatte das Schiff, das Landemöglichkeit für einen leichten Hubschrauber bietet, noch eine neue Antriebsanlage erhalten. Mit der RIZAL ist auch ein zweites, typgleiches Schiff noch in Dienst.
vgl. auch: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/artikel___analysen/artikel___analysen/philippinen_7_100_inseln_____aber_keine_prioritaet_fuer_die_marine_16_34.html">http://www.globaldefence.net/artikel___ ... 16_34.html</a><!-- m -->
Offenbar ist Malaysia bereit, die Philipinnen bei der Überwachung der Gewässer zu unterstützen - zumindest "moralisch".
Das ganze wird aber insoweit brisant, als beide Staaten - Malaysia und die Philippinen gleichermaßen - Ansprüche auf Inselgebiete im südchinesischen Meer erheben <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/artikel___analysen/artikel___analysen/spratley___inseln_19_34.html">http://www.globaldefence.net/artikel___ ... 19_34.html</a><!-- m --> die großenteils - auch unter Missachtung von Ansprüchen der Philippinen - inzwischen von China besetzt wurden, und auf die auch Vietnam entsprechende Ansprüche erhebt <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=1834">viewtopic.php?t=1834</a><!-- l --> .

Eine interessante Konstellation:
Malaysia und Philippinen gegen China?
Nasenbär schrieb:
Turin schrieb:Malaysia ordert LPD in Südkorea:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defencetalk.com/news/publish/navy/Malaysia_to_Purchase_Multipurpose_Warship_from_Korea120010894.php">http://www.defencetalk.com/news/publish ... 010894.php</a><!-- m -->

Ist mehr über das LPD bekannt? Die Beschreibung passt auf das LP-X.
dazu im Marineforum (print)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/HEFT_7_8-2007/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/HEFT_7_8-20 ... /maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:Die malaysische Marine (RMN) überlegt die Beschaffung eines größeren Docklandungsschiffes (LPD) oder gar Hubschrauberträgers (LHD).

Erste Kontakte wurden dazu offenbar zur südkoreanischen Hanjin Heavy Industries aufgenommen. Hanjin baut für die südkoreanische Marine den Hubschrauberträger DOKDO, der in 2005 vom Stapel gelaufen ist und spätestens 2010 operativ einsatzfähig sein soll.

Die DOKDO verdrängt bei einer Länge von etwa 200m voll beladen bis zu 19.000ts. Sie bietet bis zu 700 Marineinfanteristen samt Ausrüstung und Fahrzeugen Platz und kann diese über Entfernungen von bis zu 10.000 sm transportieren. An Bord mitgeführte Luftkissenfahrzeuge und Hubschrauber geben im Einsatzgebiet notwendige operative Flexibilität.

Ergänzt um die spezifische Forderung, „ihr“ Schiff kurzfristig auch als Hospitalschiff in humanitären Einsätzen nutzen zu können, spiegeln die Fähigkeiten der DOKDO offenbar genau die Vorstellungen der RMN. Für die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap war dies bereits Anlass, denn auch schon die Erteilung eines Auftrages der RMN an Hanjin zu verkünden. Die RMN dementierte dies aber schnell. Man führe zwar intensive Gespräche, aber Entscheidungen seien bei Weitem noch nicht gefallen.

Auf das Vorhaben aufmerksam geworden, werden sich sicher auch andere internationale Anbieter wie z.B. die spanische Navantia (LHD JUAN CARLOS) oder Frankreichs DCNS (LHD MISTRAL) ihre aktuellen Designs andienen. Ausschlaggebend dürfte letztendlich wohl der Preis werden.
Malaysias Marine besucht inzwischen sogar den russischen Bären
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:MALAYSIA

Weit entfernt von heimatlichen Gewässern kreuzt zur Zeit die neue malaysische Korvette KEDAH.

Erstmals besuchte das Offshore Patrol Vessel vom Typ MEKO-100 das fernöstlich-russische Wladiwostok.
...

Die KEDAH ist erstes von zunächst einmal sechs Schiffen, die 1998 für Hochseepatrouillen und Schutz des internationalen Seeverkehrs in den notorischen Piratengebieten der Straße von Malakka bestellt worden waren. Das Design lieferte die deutsche Blohm + Voss, wobei die ersten beiden Einheiten von der German Naval Group (mit HDW, Blohm+Voss, Thyssen und Ferrostaal) in Deutschland vorgefertigt und dann in Malaysia ausgerüstet, die anderen vier Schiffe schließlich mit deutscher Hilfe ganz in Malaysia gebaut werden sollten.
...

Auch das zweite, ebenfalls noch in Deutschland vorgefertigte Schiff (PAHANG) ist mittlerweile in Dienst gestellt, und der Bau der anderen vier Einheiten in Malaysia kommt nun offenbar voran; das erste dieser Schiffe soll kurz vor der Fertigstellung stehen. Wie es nach Ablieferung der sechsten Korvette weiter geht, ist derzeit noch offen. Der ursprüngliche Vertrag sah Optionen zum Bau von bis zu 21 weiteren Offshore Patrol Vessel MEKO-100 RMN vor.
Zitat:First Scorpene for Malaysia named

Paris, 23 October 2007

The first of two Scorpene-type submarines ordered by the Malaysian Navy has been officially named the Tunku Abdul Rahman* at DCNS's Cherbourg shipyard by Malaysian Minister for Defence Najib Tun Razak at a ceremony attended by Malaysian and French officials.

Quelle:DCNS
inzwischen im Marineforum (ganzer Text, da nur kurzzeitig im Netz)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Bei DCNS im französischen Cherbourg wurde das erste für die malaysische Marine (RMN) bestimmte U-Boot der SCORPENE-Klasse am 23. Oktober aus der Bauhalle ausgerollt.

TUNKU ABDUL RAHMAN (Foto: DCNS)
In Anwesenheit von VizeMinPräs Najib Razak wurde das Boot auf den Namen TUNKU ABDUL RAHMAN getauft. Es trägt damit den Namen des „Vaters der Unabhängigkeit“, der 1957 erster malaysischer MinPräs wurde und dieses Amt bis 1970 bekleidete.

Die RMN hatte im Juni 2002 einen Vertrag mit der französischen DCN International (heute DCNS) und der spanischen Izar (heute Navantia) geschlossen, der die Lieferung von zwei diesel-elektrisch angetriebenen U-Bootneubauten der SCORPENE-Klasse sowie die praktisch sofortige Überlassung des gebrauchten französischen U-Bootes OUESSANT (Typ AGOSTA-70) vorsah. Das gebrauchte U-Boot ermöglicht der RMN bereits während der Bauzeit der beiden SCORPENE die Sammlung erster Erfahrungen mit Betrieb und Einsatz von U-Booten und die Ausbildung von U-Bootbesatzungen.

Bei der SCORPENE-Klasse handelt es sich um ein von DCN International / DCNS und Izar / Navantia gemeinsam entwickeltes U-Boot, das auch mit außenluftunabhängigem Antrieb Mesma angeboten wird. Dieser bilateralen Entwicklung trägt auch das malaysische Programm Rechnung. Beide U-Boothersteller liefern vorgefertigte Rumpfsegmente, die dann in Cherbourg (erstes Boot) und Cartagena (zweites Boot) zum fertigen Boot zusammengesetzt werden.

Für die TUNKU ABDUL RAHMAN sind in den kommenden Wochen Endausrüstung und erste Standproben an der Pier vorgesehen. Im ersten Quartal 2008, vermutlich Ende Januar, sollen dann Seefahrten beginnen. Die offizielle Übergabe und Indienststellung durch die RMN ist im Januar 2009 geplant. Ende 2009 soll dann auch das zweite U-Boot, die in Cartagena gebaute TUN RAZAK folgen. Beide sollen im neu gebauten U-Bootstützpunkt Sepanggar (Privinz Sabah/Borneo) stationiert werden.

Zum operativen Einsatzspektrum der neuen U-Boote hatte die RMN 2002 erklärt, sie seien nicht für Operationen in den flachen malaysischen Küstengewässern gedacht (wo sie sehr leicht zu orten und zu bekämpfen seien). Mit operativer Reichweite bis weit in den Indik und Westpazifik sollten vielmehr die „Forward Defence Capabilities“ der RMN stärken. Als mögliche Einsatzoptionen wurden damals weiträumige Seegebietsüberwachung und Geleitschutzaufgaben für „strategisch wichtige“ Handelsschiffe wie z.B. Großtanker genannt. Experten sehen die Aufgaben der Boote vorwiegend in der U-Jagd (mit Blick auf die U-Boote der regionalen Nachbarn) sowie verdeckter Aufklärung (vorzugsweise im Südchinesischen Meer).
ich hab den Titel auf die Küstenwache erweitert, weil ich dafür keinen eigenen Thread aufmachen sollte:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-06/artikel-11053067.asp">http://www.finanznachrichten.de/nachric ... 053067.asp</a><!-- m -->
Zitat:14.06.2008 22:54
Hugin-News: Bombardier

Die malaysische Küstenwache erwirbt zwei Bombardier (News) 415 Mehrzweckflugzeuge

Damit ist die malaysische Küstenwache der erste Kunde in Asien des Flugzeugs vom Typ Bombardier 415MP

MONTREAL, QUEBEC--(Marketwire - June 13, 2008) - Bombardier Aerospace gab heute bekannt, dass die Regierung von Malaysia einen Festauftrag über zwei 415-Mehrzweck-Amphibienflugzeuge (Bombardier 415MP) für die malaysische Küstenwache (Malaysian Maritime Enforcement Agency - MMEA) erteilt hat. ....
Zitat:MALAYSIA

Die französische DCNS hat am 27. Januar das U-Boot TUNKU ABDUL RAHMAN offiziell an die malaysische Marine (RMN) geliefert.


Die Übergabe erfolgte im südfranzösischen Toulon, wo das in Cherbourg gebaute U-Boot Mitte Januar eingetroffen war. In den kommenden Monaten wird die TUNKU ABDUL RAHMAN abgestützt auf Toulon noch abschließende Erprobungen (unter operativen Bedingungen) sowie Besatzungsausbildung durchführen. Etwa im Juli soll das U-Boot dann die Reise nach Malaysia antreten, wo derweil in Sepanggar (Provinz Sabah/Borneo) ein eigens gebauter U-Bootstützpunkt entsteht.

Die TUNKU ABDUL RAHMAN ist erstes von zwei im Juni 2002 bestellten U-Booten der SCORPENE-Klasse, mit denen die RMN nach jahrzehntelanger - und aus finanziellen Gründen immer wieder verschobener - Planung eine eigene U-Bootkomponente begründet. Der gemeinsam von der französischen DCNS und der spanischen Navantia entwickelte U-Bootstyp wird zwar auch mit außenluftunabhängigem Antrieb Mesma angeboten; die beiden malaysischen Boote haben allerdings einen herkömmlichen diesel-elektrischen Antrieb. Der bilateralen französisch-spanischen Entwicklung trägt auch das malaysische Programm Rechnung. Beide U-Boothersteller liefern vorgefertigte Rumpfsegmente, die dann in Cherbourg (TUNKU ABDUL RAHMAN) bzw. Cartagena (TUN RAZAK) zum jeweiligen Boot zusammengesetzt werden. Die TUN RAZAK soll im Oktober dieses Jahres in Cartagena übergeben werden.

Zum operativen Einsatzspektrum der neuen U-Boote hatte die RMN 2002 erklärt, sie seien nicht für Operationen in den flachen malaysischen Küstengewässern gedacht (wo sie sehr leicht zu orten und zu bekämpfen seien). Mit operativer Reichweite bis weit in den Indik und Westpazifik sollten vielmehr die „Forward Defence Capabilities“ der RMN stärken. Als mögliche Einsatzoptionen wurden damals weiträumige Seegebietsüberwachung und Geleitschutzaufgaben für „strategisch wichtige“ Handelsschiffe wie z.B. Großtanker genannt. Experten sehen die Aufgaben der Boote vorwiegend in der U-Jagd (mit Blick auf die U-Boote regionaler Nachbarn) sowie verdeckter Aufklärung.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Das erste malaysische U-Boot der SCORPENE-Klasse hat die Überführungsfahrt in die künftige Heimat angetreten.

Am 9. Juli warf die TUNKU ABDUL RAHMAN im französischen Toulon die Leinen los. Hier hatte das bei DCNS in Cherbourg gebaute (und im Januar in Toulon übergebene) U-Boot in den letzten Monaten noch intensive Erprobungen unter operativen Bedingungen sowie Besatzungsausbildung durchgeführt.

'Leinen Los' für TUNKU ABDUL RAHMAN (Foto: seawaves.com)

Eigentlich sollte der U-Bootneubau bereits im Mai seinen Transit beginnen und am 25. Juli im eigens neu gebauten U-Bootstützpunkt in Sepanggar (Provinz Sabah/Borneo) eintreffen. Nun wird das Boot dort erst im September ankommen. Gründe dafür sind allerdings wohl weniger beim U-Boot selbst zu suchen. Der neue Stützpunkt soll jetzt nämlich erst am 31. Juli fertig werden; Übergabe an das Verteidigungsministerium ist für den August geplant. Die Ankunft des U-Bootes im September böte dann einen guten Rahmen für die offizielle Einweihung. Dafür spricht auch, dass die TUNKU ABDUL RAHMAN sich auf ihrer Reise durchaus Zeit lassen wird. Zwischenstopps sind geplant in Dschidda (Saudi Arabien), Dschibuti und im indischen Cochin. Auch bei Annäherung an die Heimat wird nicht sofort Kurs auf Sepanggar genommen. Erst einmal werden für jeweils einige Tage noch Lumut und Port Kelang besucht.

Die TUNKU ABDUL RAHMAN ist das erste von zwei im Juni 2002 bestellten U-Booten der SCORPENE-Klasse, mit denen die malaysische Marine nach jahrzehntelanger - und aus finanziellen Gründen immer wieder verschobener - Planung eine eigene U-Bootkomponente begründet. Der gemeinsam von der französischen DCNS und der spanischen Navantia entwickelte U-Bootstyp wird zwar auch mit außenluftunabhängigem Antrieb Mesma angeboten; die beiden malaysischen Boote haben allerdings einen herkömmlichen diesel-elektrischen Antrieb. Auch das zweite malaysische SCORPENE, die TUN RAZAK, soll noch in diesem Jahr in die Heimat überführt werden.
(ganzer Text, da Marineforum und nur kurz im Netz ... mehr Nachrichten gibts auf der MF-hp)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/channel.php?c=SEA&s=TOP">http://www.defensenews.com/channel.php?c=SEA&s=TOP</a><!-- m -->
Zitat:Malaysia Receives 1st of 2 Diesel Subs

By Wendell Minnick

Taipei - The KD Tunku Abdul Rahman, the first of two diesel submarines ordered by Malaysia in 2002 for $972 million, arrived at Port Klang naval base Sept. 4 after a two-month transit. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/aktuelles.html">http://www.marineforum.info/html/aktuelles.html</a><!-- m -->
Zitat:Im Dezember war die TUNKU ABDUL RAHMAN noch Star der Rüstungsmesse LIMA gewesen – aber schon damals hatte das erste malaysische U-Boot Tauchverbot. Jetzt fanden die offenbar nicht unerheblichen Probleme den Weg in die Medien.
....

Die TUNKU ABDUL RAHMAN durfte „aus Sicherheitsgründen drei Monate nicht tauchen“. Inzwischen soll Hersteller DCNS im Rahmen der Garantie die Probleme (offiziell: „übliche Kinderkrankheiten“) behoben haben. Die Erprobungen seien wieder aufgenommen worden und würden bis zum Mai abgeschlossen; die eigentlich zum 25. Januar befristete Garantiezeit sei natürlich entsprechend verlängert worden. Im Mai sollen dann auch erstmals Seeziel-FK SM-39 Exocet geschossen werden und das U-Boot danach dann seine IOC erreichen.

Die auf der TUNKU ABDUL RAHMAN festgestellten technischen Mängel sollen Medienmeldungen zufolge auch für die verzögerte Überführung des zweiten U-Bootes ausschlaggebend sein. Die von DCNS-Partner Navantia in Spanien gebaute und im November 2009 an die malaysische Marine übergebene TUN ABDUL RAZAK sollte sich eigentlich schon im Januar auf den Weg nach Südostasien machen. Nun aber werde vor Cartagena noch „eine weitere Serie von Erprobungen“ durchgeführt. Das U-Boot soll jetzt „am 31. Mai“ in der Heimat eintreffen.
...
(noch mehr auf de hp des Marineforum)
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