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Normale Version: Future Rapid Effect System
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Der neue britische Mini-Panzer soll, ausgerüstet mit der 120mm-Kanone des Challenger 2 und einem neuen Panzermaterial, in Zukunft für schnelle Verlegungen per Luft verwendet werden und somit die Schlagfertigkeit der Krisentruppen merklich erhöhen. Außerdem sollen auf der gleichen Basis noch einige andere Varianten, so zum Beispiel als Transporter oder Raketenwerfer bzw. -starter, gebaut werden, genannt wird es FRES (Future Rapid Effect System).

Weitere Infos zu FRES finden sich hier, die Seite ist jedoch noch im Aufbau.

Zitat:New mini-tank 'will transform Army'
The defence White Paper will slash £2 billion from the Armed Forces - but the go-ahead will be given for a new tank that has all the punch of a Challenger 2 but fits into a plane, reports Sean Rayment.
A new £6 billion "mini-tank" that is small enough to be flown to conflict zones around the world is to become the spearhead of the British Army.
Quelle telegraph.co.uk
Bisher ist es mit Darstellungen noch nicht weit hin, diese stammt aus dem Link
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.telegraph.co.uk/news/graphics/2003/10/05/ntank05big.gif">http://www.telegraph.co.uk/news/graphic ... k05big.gif</a><!-- m -->
Wenn er so gebaut werden sollte (was wie gesagt nicht klar ist), dann ist es ein häßlicher Panzer. Aber das Thema Aussehen hatten wir ja schon. Für die schnell verlegbaren Einsatzkräfte dürfte er, besser gesagt seine Waffe, eine deutliche Steigerung sein. Ob sich jedoch die neue Panzerung wirklich auf dem aktuellen Schutzniveau bewegt bleibt abzuwarten, denn die Gewichtsreduzierung scheint schon enorm zu sein. Bei soetwas sollte man immer skeptisch sein. Zwar dürfte für viele Missionen auch ein geringeres Schutzniveau ausreichend sein, jedoch soll dieser Panzer auch in der First Line eines echten Krieges eingesetzt werden, und nicht nur für 'Friedensmissionen'. Wenn es so wie geplant realisiert werden kann, und das System auch gut funktioniert, könnte es durchaus auch für andere Länder interessant werden. Das Konzept ist jedenfalls nicht neu, und war schon immer interessant. Die Bewaffnung schwerer Einheiten mit der Mobilität leichter Einheiten zu kombinieren, das ganze unter gutem Schutz, lockt natürlich, zeigte aber auch immer wieder Probleme. Bleibt abzuwarten, wie es ausgeht...
hätte so ein "mini-panzer" rein theoretisch gesehn eine chance gehabt im irak?
falls es so ist dann spart es doch sicherlich auch ne menge an unterhaltkosten,reperatur usw!:frag:
Historisch gesehen sind leichte Panzer einfach Murks, man bekommt zwar mehr Panzer fürs Geld als bei einem echten MBT, auf dem Schlachtfeld bewährt haben sich leichte Panzer bisher nicht. Bestes Beispiel ist der amerikanische Sheridan. Auch das XM8 Projekt hat es nicht in die Serie geschafft. Irgendwie erinnert mich das britische Konzept auch an das des XM8. Dasselbe Schutzniveau wie bei einem echten MBT halte ich kaum für realisierbar. Es sei denn den Briten fällt was wirklich neues ein, wie es ihnen bei CHOBHAM ja schon einmal gelungen ist.
Der Entwurf sieht aber besser als der des Stryker aus.

Wenn sich das Konzept bewährt, sollte es nicht schwer sein, es zu adaptieren bei der BW würde sich ein 120mm Rheinmetall Geschütz auf dem Igel anbieten. Bin bei leichten Panzern aber generell skeptisch, was die Verwendbarkeit auf dem Schlachtfeld angeht.
Ich denke er hätte sich gegen alle Irakischen Panzertypen durchsetzen können. Er hat zwar gegenüber dem Challenger den Nachteil, dass er schlechter gepanzert ist, wird allerdings vermutlich beweglicher sein und ist aufgrund seiner Größe ja auch schwerer zu treffen.

RPG`s sollte er aber hoffentlich aushalten, sonst könnte ihm der ein oder andere Hinterhalt mit simplen, schultergestützen Waffen zum schweren Verhängnis werden.
@Bastian: Dem kann ich voll und ganz zustimmen, auch deine Skepsis teile ich. Andrerseits bin ich Optimist und sehe auch die Möglichkeiten, die ein funktionierendes System bieten würde. Vielleicht ist die Zeit ja reif dafür Wink

@Starfighter: Wieso hat er den Nachteil, dass er schlechter gepanzert ist? Laut dem Bericht soll er durch E-Glass das gleiche Schutzniveau bieten. Ob dies nun auch wirklich so ist, bleibt abzuwarten, aber ausschließen würde ich es nicht.
@Helios: Weil ich es für schlichtweg unrealistisch halte. Warum haben die Briten sich Challengers gekauft, wenn sie ein paar jährchen später einen Panzer bauen, der diesem gegenüber einen haufen Vorteile (leichter, kleiner, modular, ...) aber keinen Nachteil, bei auch noch geringerem Preis hat?

Vielleicht ist es etwas baluäugig von mir einfach davon auszugehen das es so nicht stimmen kann, aber es fällt mir halt schwer das zu glauben.

Würde das alles so zutreffen, wäre dieses Panzerchen allerdings eines der besten Kriegsgeräte, die so in den letzen Jahren entwickelt wurden.
Na du stellst es aber als Tatsache hin, und die ist es nunmal nicht. Das ich dem skeptisch gegenüberstehe habe ich ja klar gemacht, aber das Schutzniveau ist nunmal ein wichtiger Bestandteil des Projektes, an dem es letztlich auch scheitern könnte, wenn es nicht erreicht würde. Immerhin will man einen Panzer der das aktuelle Schutzniveau besitzt. Für unrealistisch halte ich es angesichts der Entwicklung nicht, bis das Projekt gebaut wird dürfte es noch einiges dauern, E-Glass ist noch brandneu. Und warum haben die Briten den Challenger 2 gekauft, nunja, ich bezweifel dass sie in die Zukunft sehen konnten, also erübrigt sich solch eine Frage. Zumal man so Projekte eh immer weiter rauszögern kann, nach dem Motte 'nächstes Jahr sind wir technologisch wieder weiter, wir sollten warten'.
Die Zukunft der Panzerung wird zur Zeit bei Verbundwerkstoffen gesucht. Da werden Metall, Keramik und Kunststoffe zu neuer Panzerung zusammengebracht. Mit Keramik und Kunststoffen läßt sich sehr viel machen.
Man mag das vielleicht nicht glauben, wenn man seine Plastikeinkaufstüte bzw. seine Kaffetasse sieht aber man kann heute schon sehr viel machen aus dem Zeug.
Also ich find diesen Panzer eine interessante Studie und ne gute Idee. Vollkommen ausreichend für die Aufgaben, die die britische Armee potenziell entgegensieht.
Falls es eben gelingt ein ausreichendes Schutzniveau zu erreichen, Aber ansonsten...:daumen:.
Er würde sich hervorragend eignen mit schnellen, leicht gepanzerten Verbänden zu operieren und ihnen noch die nötige Feuerkraft zu geben. Zusammen mit luftgestützten Verbänden wären solche Verbände leicht verlegbar und mit großer Feuerkraft versehen. Also genau das, was auf zukünftigen Schlachtfeldern benötigt wird. Schließlich hätte ein irakischer Panzer nur schwer selbst solch einem Leichtgewicht etwas zufügen können, da jener ja schneller und stärker bewaffnet wäre und die operative Lage es nie einem Iraker erlaubt hätte, ihn eher aufzufassen. es kommt ja nicht nur auf das Waffensystem an sich an, das man einschätzt, sondern man muß das ganze Niveau, die Technik und die fähigkeiten einer Armee miteinbeziehen. Den Irakern hätte auch solch ein feines kriegsgerät nichts genützt ( gut ihnen hätten auch 100 leo2 oder Challenger2 nichts genützt), aber für die briten und ihre Eisatzfähigkeit..... Würde ins Konzept passen!:daumen:
Angenommen das Schutz-Niveau könnte erreicht werden, würde mich trotzdem noch interessieren, wie es mit:

- Motorisierung (ok nicht so das Problem, da er ja leichter ist...)
- Reichweite
- Munitionsvorrat

aussieht, falls dazu schon jemanden etwas bekannt ist.
Ich bezweifel dass es so konkrete Angaben schon gibt, und wenn, wie sicher sie sind. Am besten ist es wohl, abzuwarten bis die Projektseite fertig ist, dann dürfte einiges klarer werden.
Der deutsche Puma soll ja evtl. auch in die selbe Richtung gehen, und zwar als Basisfahrzeug dienen, welches dann unterschiedlich ausgebaut werden kann... anscheinend ist das die Zukunft in die die großen Armeen gehen... GB -> FRES, USA -> FCS
wäre es nicht eine gute idee solche panzer zu nutzen in kriegen wie dem 1. und 2. golfkrieg?
ich meine das es keine gute idee ist mit kanonen auf spatzen zu schießen ...
(mit sonem panzer wäre es doch sicherlich effizienter) :frag:
habe hier im forum gelesen das die rpg-7 ne taugliche antipanzerwaffe sein soll die sehr billig ist und auch von vielen ländern benutzt wird, nun habe ich vorhin ein foto gesehn wo ein t-72 panzer abgebildet war der "nur" relativ leicht beschädigt war nach einem treffer der besagten waffe.
dann frage ich mich was soll son dingens denn einer modernen panzerung anhaben, wie sie wohl bei diesen mini-panzern verwendet werden soll??
ich denke im moment an einsätze in kriegen wo eine technische übermacht vorhanden ist, sprich nicht mit gleichwertigen gegnern zu rechnen ist wie es im irak ja der fall war .... solchen ländern bleibt ja nur der einsatz von antipanzerwaffen oder minen ....
Irgendwie errinert mich das ganze an den deutschen Wiesel mit all seinen unterschiedlichen Modulen, nur halt großer Smile
Was ein RPG-7 einer modernen Panzerung antun kann?

Gar nichts!
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