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Normale Version: "Südschiene" von Afrika-China - Forum on China-Africa Co-ope
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Zitat:da möchte ich dann doch einwenden, dass der Kupfer-Export nicht zwangsläufig auf die Eisenbahn angewiesen ist;
Einverstanden. Die Hauptstrassen in Tansania sind ok, sprich geteert. Damit sollte man schneller sein als mit der Eisenbahn. Persönlich würde ich allerdings eher auf die Eisenbahn als Gütertransport setzen, denn damit ist insgesamt mehr Kapazität möglich. Wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass in Afrika ganz und gar keine europäischen Verhältnisse mit Staus auf den Strassen, gut gewartetem Schienennetz oder Doppelspur vorkommen, welche alle pro Eisenbahn sprechen würden. Die Nachteile der Strasse liegen in Afrika beim Zustand und beim Risiko eines Verkehrsunfalls (in Tansania relativ hoch, mit hässlichen Konsequenzen).
Interessant wäre die Fähigkeit der Eisenbahn, bei Regenzeit zu operieren, denn da weisen die Strassen Mängel auf, da Flusstäler selten mit hohen Brücken gequert werden.
Zitat:die parallel zur Bahnlinie führende Straße hat den Kupfer-Transport auf der TAZARA - der Banhlinie nach Dar-es-salaam - massiv konkurriert
Hast Du zufällig Zahlen dazu? Nicht, dass ich die Konkurrenz anzweifle, aber ich würde gerne mal einen Vergleich Strasse-Schiene sehen.

Ein weiteres Malheur für den Zug in Tansania ist das System der 2 Spurbreiten. Die gesamten nationalen Bahnlinien sind mit der TAZARA (nicht Tanzam, wie ich oben fälschlicherweise schrieb, vielen Dank für die Berichtigung) nicht kompatibel, da Kapspur vs. Meterspur. Im Interesse eines transafrikanischen Schienennetzes sollte Tansania früher oder später gesamthaft auf die Kapspur umrüsten, bzw. wenigstens in einen Ausbau der TAZARA investieren (oder die Chinesen darum bitten). So ein Projekt ist allerdings ziemlich utopisch, da fehlt schlicht und einfach das Geld.

Was die Eisenbahnen in Mozambique angeht, da scheint Wikipedia also nicht auf dem neusten Stand zu sein, denn eine Linie nach Tete wird dort nicht erwähnt.
Zitat:und diese Linie lässt sich problemlos nördlich des Sambesi (entlang der Überlandstra0e nach Fingue und Zumbo) bis Lusake verlängern, und dazu noch mit Strom aus dem Cabora Bassa Stausee elektrifizieren;
Das ist interessant, bedeutet das, die Eisenbahnen in Mozambique (bzw. die angesprochene Linie) sind elektrisch? In Tansania wäre das momentan undenkbar, denn Stromknappheit ist gerade die Staatskatastrophe Nr.1. Das geht soweit, dass Dar es Salaam, die grösste Stadt, tagsüber keinen Strom bekommt (nur sonntags), das seit ca. einem Jahr. Dies, weil aufgrund einer langen Dürreperiode die Stauseen derart leer sind, dass die angeschlossenen Kraftwerke fast nichts produzieren können.

Zitat:dazu kommt, dass die Verladeanlagen im Hafen den Anforderungen nciht gewachsen sind
Darüber bin ich leider nicht informiert, nur, dass (angeblich mit japanischer Hilfe) in Dar ein neues Schiffleitsystem gebaut wird, um den Seeverkehr besser in den Griff zu kriegen. Vielleicht ein Schritt in Richtung Ausbau. Die Chinesen haben schon den Hafen von Mombasa ausgebaut (den langjährigen Konkurrenten zum Hafen in Dar), sowie die Eisenbahnlinie von dort nach Kampala. Möglicherweise ist Dar es Salaam ja die nächste Baustelle (oder eben Maputo/Beira).
hunter1 schrieb:...
Zitat:die parallel zur Bahnlinie führende Straße hat den Kupfer-Transport auf der TAZARA - der Banhlinie nach Dar-es-salaam - massiv konkurriert
Hast Du zufällig Zahlen dazu? Nicht, dass ich die Konkurrenz anzweifle, aber ich würde gerne mal einen Vergleich Strasse-Schiene sehen.
WIKIPEDIA <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/TAZARA">http://de.wikipedia.org/wiki/TAZARA</a><!-- m -->
zitiert dazu einen UNCTAD-Bericht:
Zitat:Da der Hafen von Dar-es-Salaam nie adäquat ausgebaut wurde und die Effizienz südafrikanischer Häfen nie erreichte, gab es sogar Überlegungen, den Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen einzustellen. Die Gleise im Hafen von Dar-es-Salaam gehören nicht zur TAZARA, sondern zum Hafenbetrieb. Nach Angaben von Mitarbeitern der UNCTAD habe das dazu geführt, dass Gleise und Weichen angeblich immer defekt gewesen seien, da die LKW-Lobby für den Transport der Güter aus dem Hafen höhere Bestechungsgelder gezahlt habe als die TAZARA. Da die TAZARA auch keine Lagerhäuser unterhält, wurden Güter neben den Gleisen von den LKW geladen. Bei Kunstdünger hieß das z. B. bei längerer Lagerung, dass die oberste und die unterste Lage unbrauchbar waren. Dies wiederum habe in Sambia zu Ernteeinbußen geführt, weil der Kunstdünger unbesehen von der qualitätsmindernden Lagerung dort verkauft wurde. Zudem lag die durchschnittliche Verweildauer gelöschter Güter im Hafen bei über sechs Monaten, was die Kosten für die generell kreditfinanzierten Importe beachtlich erhöhte, Diebstahl Vorschub leistete und den Außenhandel insgesamt unkalkulierbar macht
Diese Information (trau nie einer Nachricht, die Du nciht selbst gefälscht hast) wird von anderer Seite bestätigt, z.B. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ada.gv.at/view.php3?f_id=2154&LNG=de&version=">http://www.ada.gv.at/view.php3?f_id=215 ... e&version=</a><!-- m --> oder in dem dort erwähnten Filmbericht von 2001 (2002 und 2003 in 3-Sat) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.a1plus.com/html/prod_doku_6_tazara.html">http://www.a1plus.com/html/prod_doku_6_tazara.html</a><!-- m --> ...

Zitat:Ein weiteres Malheur für den Zug in Tansania ist das System der 2 Spurbreiten. Die gesamten nationalen Bahnlinien sind mit der TAZARA (nicht Tanzam, wie ich oben fälschlicherweise schrieb, vielen Dank für die Berichtigung) nicht kompatibel, da Kapspur vs. Meterspur. Im Interesse eines transafrikanischen Schienennetzes sollte Tansania früher oder später gesamthaft auf die Kapspur umrüsten, bzw. wenigstens in einen Ausbau der TAZARA investieren (oder die Chinesen darum bitten). So ein Projekt ist allerdings ziemlich utopisch, da fehlt schlicht und einfach das Geld.
mit der "Nichtkompatibilität" geb ich Dir recht - allerdings sollte der Ausbau dann doch bei den Meterspurbahnen erfolgen und nicht in die TAZARA, die ja schon die Kapspur hat und daher den Wirtschaftsaustausch mit Südafrika, dem "Wirtschaftsriesen des Kontinents" ermöglicht
Zitat:Was die Eisenbahnen in Mozambique angeht, da scheint Wikipedia also nicht auf dem neusten Stand zu sein, denn eine Linie nach Tete wird dort nicht erwähnt.
indirekt schon, z.B. auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Tete_(Provinz">http://de.wikipedia.org/wiki/Tete_(Provinz</a><!-- m -->) wo angegeben wird:
Zitat:Von 221 Dörfern berichten 58 von Landminen in 89 Feldern. Vor allem das Umland größerer Ortschaften ist betroffen und dort vor allem der Zugang zur Infrastruktur wie Straßen, Eisenbahn, Elektrizität, Brücken, Flugpisten.
konkret findest Du diese Verbindung auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.goruma.de/laender/afrika/mosambik_s13.html">http://www.goruma.de/laender/afrika/mosambik_s13.html</a><!-- m -->
Zitat:... Passagierzüge fahren zwischen Beira und Tete, ....
- es ist die so benannte "Beira Railway", die mit Millionenhilfe aus den USA fit gemacht wird bzw. wurde und unter anderem dem Export der gewaltigen Kohlevorkommen von Moatize (Provinz Tete) dienen soll <!-- m --><a class="postlink" href="http://web.worldbank.org/WBSITE/EXTERNAL/COUNTRIES/AFRICAEXT/MOZAMBIQUEEXTN/0,,contentMDK:20268248~menuPK:382138~pagePK:141137~piPK:141127~theSitePK:382131,00.html">http://web.worldbank.org/WBSITE/EXTERNA ... 31,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.inwent.org/v-ez/lis/mozambi/mos-energie.pdf">http://www.inwent.org/v-ez/lis/mozambi/mos-energie.pdf</a><!-- m -->

Zitat:
Zitat:und diese Linie lässt sich problemlos nördlich des Sambesi (entlang der Überlandstra0e nach Fingue und Zumbo) bis Lusake verlängern, und dazu noch mit Strom aus dem Cabora Bassa Stausee elektrifizieren;
Das ist interessant, bedeutet das, die Eisenbahnen in Mozambique (bzw. die angesprochene Linie) sind elektrisch? In Tansania wäre das momentan undenkbar, denn Stromknappheit ist gerade die Staatskatastrophe Nr.1.
nein - "lässt sich elektrifizieren" ist eine in die Zukunft gerichtete Möglichkeit, da Mosambik - im Gegensatz zu anderen afrikanischen Staaten - über einen "weißen Elefanten" verfügt, der wesentlich mehr Strom produziert als das Land selbst verbrauchen kann, daher ist auch der von Dir nachfolgend vorgenommene Vergleich mit Tansania nur beschränkt tauglich:
Zitat: Das geht soweit, dass Dar es Salaam, die grösste Stadt, tagsüber keinen Strom bekommt (nur sonntags), .....

Zitat:dazu kommt, dass die Verladeanlagen im Hafen den Anforderungen nciht gewachsen sind
Darüber bin ich leider nicht informiert, ...
siehe oben - ist Bestandteil der Berichte über die TAZARA ....

pffff- ganz schön konfuzeus mit den vielen "QUOTE" und "/QUOTE" Texten - aber ich habs glaub ich geschafft

edit:
zurück zu Chinas Einfluss in Afrika:
die Kritik an Chinas Investitionen "ohne Auflagen" auch bei den korruptesten und terroristischen Regimes kommt in China an - darauf weist dieser "Rechtfertigungsbericht" hin
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-02/11/content_7792183.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 792183.htm</a><!-- m -->
Zitat: Europäische Investitionsbank würdigt Chinas Engagement in Afrika

.....

(CRI. 11. Februar 2007)
@Erich
Danke für die ganzen Infos! Mir gefällt das Planspielchen, wie man am besten Kupfer von Sambia nach China bringt.

Zitat:mit der "Nichtkompatibilität" geb ich Dir recht - allerdings sollte der Ausbau dann doch bei den Meterspurbahnen erfolgen
Hab ich eigentlich auch so gemeint. Da schon der ganze Süden Afrikas auf der Kapspur läuft, inkl. Linien bis nach Angola, wäre es sinnvoll, damit weiterzubauen. Die übrigen Eisenbahnlinien in Tansania umzubauen, dafür gäbe es ja dann durchaus Grund, ist aber finanzieller Riesenaufwand. Wirtschaftlich wäre es aber sehr interessant, da man z.B. von Kigoma aus Burundi, Rwanda und später den Osten des Kongo per Eisenbahn erschliessen könnte. In Kapspur ausgelegt, wären dann "schnelle" Güterverbindungen bis nach Südafrika möglich. Mit schnell meine ich ohne dauerndes Umladen auf Schiffe (Tanganjikasee) und LKWs. Aber eben, die Spurbreite könnte da zum Stolperstein werden.
hunter1 schrieb:@Erich
Danke für die ganzen Infos! Mir gefällt das Planspielchen, wie man am besten Kupfer von Sambia nach China bringt.

.....
bitte, das ist mir ein Vergnügen;
für die Verlängerung der Beira-Railway über Tete nach Sambia spricht aus meiner Meinung
- der kurze Weg unter Vermeidung weiterer Transitstaaten
- der ohnehin für den schweren Transport vorgesehene Ausbau (Kohlenminen) und
- die Möglichkeit, die Stromerzeugung im Cabora-Basa Staudam für die Elektrifizierung der Strecke zu verwenden;

Was den weiteren Text Deines Postings betrifft:
Wenn Afrika wirtschaftlich zusammen wachsen will - und das kommt wegen der zunehmenden NAchfrage nach Exporten von Bodenschätzen in einer global wachsenden Weltwirtschaft (China, Indien) zwangsläufig - dann werden auch die Spurbreiten der wichtigen Bahnlinien harmonisiert, und da spricht alles für die Kapspur, schon alleine weil
- die Transportmöglichkeit (Volumen) größer ist,
- Südafrika als Wirtschaftsmacht prägend wirkt und
- (deshalb?) bereits bisher internationale Bahnverbindungen in der Kapspur erfolgten;

Allerdings heisst das noch nicht das baldige Ende der Meterspurbahnen, die sind preiswerter zu bauen und haben (Tansania) ein großes Streckennetz, das auch weiter bedient werden kann, wenn der Anschluss an die internationalen Bahnverbindungen nicht notwendig ist;
wenn, dann wird ein solcher Ausbau auf die Kapspur eher schrittweise erfolgen, sobald Bedarf da ist - d.h., sobald internationale Investoren sich entsprechende Gewinnchancen ausrechnen.
Das "überflüssige Rollmaterial" kann dann immer noch an den verbleibenden Meterspurstrecken zum Einsatz kommen.
dann mal wieder ein paar offiziöse NAchrichten aus China:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/news/txt/2007-05/14/content_8248233.htm">http://german.china.org.cn/news/txt/200 ... 248233.htm</a><!-- m -->
Zitat: China will Entwicklung Afrikas weiterhin unterstützen

Der stellvertretende chinesische Handelsminister Wei Jianguo hat am Sonntag in Shanghai erklärt, die chinesische Regierung wolle mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, um Afrika bei der Erhöhung der Selbstentwicklungsfähigkeit zu helfen.

.....

(CRI, 14. Mai 2007)
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-05/14/content_8248650.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 248650.htm</a><!-- m -->
Zitat: China hilft Müttern und Säuglingen in armen afrikanischen Regionen

.....

(CRI, 14. Mai 2007)
sowie <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/photos/txt/2007-05/14/content_8248513.htm">http://german.china.org.cn/photos/txt/2 ... 248513.htm</a><!-- m -->
Zitat: China bringt erfolgreich Nigerias Satelliten ins All

......

Experten sind davon überzeugt, dass dieses Satellitenprojekt nicht nur den Beschäftigungsmarkt in Nigeria anheizt, sondern dem Land hilft, Gebühren in Höhe von mehreren Millionen US-Dollar durch Inbetriebnahme eines eigenen Breitbandnetzes einzusparen. Der Satellit wird beim E-Commerce, bei der Fernbildung und der E-Administration eine wichtige Rolle in Nigeria spielen und die wirtschaftliche sowie die gesellschaftliche Entwicklung von Nigeria sicherlich ganz enorm fördern.
....

(CRI, 14. Mai 2007)
die Chinesen machen dasselbe wie der Westen:
Entwicklungshilfe finanzieren, damit die Empfägerländer mit den Geldern die Wirtschaft des Geberlandes ankurbeln ...

<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/politics/international/txt/2007-05/15/content_8256011.htm">http://german.china.org.cn/politics/int ... 256011.htm</a><!-- m -->
Zitat: China genehmigt chinesisch-afrikanischen Entwicklungsfonds

.....

Dem Plan entsprechend wird der Fonds zunächst 1 Milliarde US-Dollar betragen. In der zweiten Stufe wird er auf 3 Milliarden US-Dollar erhöht, um später dann letztendlich 5 Milliarden US-Dollar zu erreichen. Der Fond wird hauptsächlich für Landwirtschaft, Industrie, Energie, Verkehr, Telekommunikation, städtische Infrastrukturanlagen, Entwicklung der Ressourcen sowie für die Entwicklung chinesischer Betriebe in Afrika eingesetzt.

.....

(CRI, 15. Mai 2007)
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/news/txt/2007-05/15/content_8256146.htm">http://german.china.org.cn/news/txt/200 ... 256146.htm</a><!-- m -->
Zitat:Diskussion über Entwicklungsfinanzierung und chinesisch-afrikanische Wirtschaftskooperation

...
Statistiken zufolge trug der Handel zwischen China und Afrika 20 Prozent zum wirtschaftlichen Wachstum in Afrika bei. Im Jahr 2006 betrug das Handelsvolumen zwischen China und Afrika 55,5 Milliarden US-Dollar, somit war China der drittgrößte Handelspartner Afrikas. Bis Ende 2006 hatte China insgesamt 11,7 Milliarden US-Dollar in Afrika investiert, schwerpunktmäßig in den Bereichen Landwirtschaft, verarbeitende Industrie und Bauindustrie, Verkehr, Kommunikation, Wasserwirtschaft und Energieerzeugung.
...

(China.org.cn, 15. Mai 2007)
ich setz das mal hier rein
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iht.com/articles/2007/05/16/business/tanker.php">http://www.iht.com/articles/2007/05/16/ ... tanker.php</a><!-- m -->
Zitat:China begins expanding its supertanker fleet
By David Lague
Published: May 16, 2007

SHANGHAI: China has begun an ambitious effort to build a fleet of more than 90 supertankers to improve its control over oil imports which are vital to sustaining a booming economy, shipping industry experts say.

...
weil
Zitat:... More than 60 percent of the oil imported by China is shipped from the Middle East and Africa along extended sea lanes that pass through a number of vulnerable choke points, including the narrow Malacca Strait between Malaysia and Indonesia.
...
Chinese state-owned oil companies have scoured the globe for oil reserves, investing more than $15 billion during the past five years to secure supplies in Africa, the Middle East, Central Asia, Russia and Latin America.
....

edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/news/txt/2007-05/17/content_8267587.htm">http://german.china.org.cn/news/txt/200 ... 267587.htm</a><!-- m -->
Zitat:exklusiv

Chinas Rolle in der Wirtschaftskooperation zwischen Asien und Afrika

...
Für die schnell wachsende Wirtschaft in Asien sei Afrika der beste Investitions- und Handelspartner. Gleichzeitig sei Asien der ideale Partner für die aufsteigende Wirtschaft in Afrika. Die asiatisch-afrikanische Wirtschaftskooperation weiter zu intensivieren, werde der Armutsbekämpfung und der Entwicklung auf beiden Kontinenten dienen. Es werde auch die Kooperation zwischen Asien und Afrika fördern und Asien und Afrika zur Antriebskraft der Weltwirtschaft machen.

Der Transfer des komparativen Vorteils sei dienlich für die Entwicklung der Wirtschaftskooperation zwischen Asien und Afrika. Traditionell bieten die Entwicklungsländer Ressourcen, Arbeitskräfte und Rohstoffe, während die entwickelten Länder Endprodukte und hochrangige Dienstleistungen anbieten.
....

China unterstütze inländische Unternehmen dabei, in Afrika zu investieren. Insbesondere ermutige China kleine und mittelständische Unternehmen, nach Chancen für Investition und Kooperation in Afrika zu suchen. Dies entspreche den Gesetzmäßigkeiten der Globalisierung und der Verlagerung der komparativen Vorteile. Gleichzeitig legen die chinesischen Finanzinstitutionen immer mehr Wert auf Geschäfte mit Afrika. Sie beteiligen sich stärker am Infrastrukturbau in Afrika und unterstützen die Entwicklung des Finanzsektors in Afrika.
...
Gathafi: US, China competing over Africa

http://www.middle-east-online.com/englis.../?id=20735

Zitat:Libyan leader addresses Oxford University students via satellite, answers questions on current affairs. (...)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/PEK289208.htm">http://www.alertnet.org/thenews/newsdesk/PEK289208.htm</a><!-- m -->
Zitat:China seeks to overcome credibility gap in Africa
15 May 2007 11:48:48 GMT
Source: Reuters

...
ebenso auf
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.centurychina.com/cgi-bin/anyboard.cgi/plaboard/?cmd=get&cG=33737323834383&zu=33373732383438&v=2&gV=0&p=">http://www.centurychina.com/cgi-bin/any ... =2&gV=0&p=</a><!-- m -->
mit folgenden Links:
# PHOTO: Mali Airforce Z-9 helicopter - pacman 05-19 02:28 (61 reads) | 0 bytes | img
# PHOTO: Algeria Navy FFG-937 Warship - pacman 05-19 02:26 (69 reads) | 0 bytes | img
# PHOTO Zimbabwe MA-60 Turboprop Transport - pacman 05-19 02:24 (52 reads) | 0 bytes | img
# PHOTO: Tanzania Airforce Y-8 Transport - pacman 05-19 02:20 (45 reads) | 0 bytes | img
# PHOTO: Egypt Airforce K-8 Jet Trainer - pacman 05-19 02:18 (48 reads) | 0 bytes | img
# PHOTO: Zambia Airforce K-8 Jet Trainer - pacman 05-19 02:15 (46 reads) | 0 bytes | img
# Chinese Q-5 in Sudan - Diablo 05-19 02:04 (73 reads) | 46 bytes | img
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2007-11/05/content_9177092.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 177092.htm</a><!-- m -->
Zitat: China will strategische Partnerschaft mit Afrika weiter fördern
german.china.org.cn          Datum: 05. 11. 2007

...
mit weiteren Links zum Thema:
-China fördert Zusammenarbeit mit Afrika
-Afrika: eines der Hauptthemen im UN-Sicherheitsrat
-China hat keine privaten Interessen in Afrika
-Wu Bangguo fordert vorrangige Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen China und Afrika
-Partnerschaft zwischen China und Afrika dient Interessen beider Völker

... da gehts um knallharte Geschäftsbeziehungen, und ob das Schmieren von korrupten Regierungschefs den afrikanischen Völkern dient möchte ich mal dahingestellt lassen
Zitat:It is vital for China to secure sources of oil and raw materials, but the expansion of trade goes far beyond commodities. So crucial is Africa to Chinese energy needs that Beijing is willing to be condemned by world opinion for its deals with dictators and its refusal to tie trade to improvements in governance or human rights.

Although international attention focuses on China’s quest for oil in Sudan and other troublespots, the China Business Daily has reported that more than 500,000 Chinese businessmen and merchants have set up shop in Africa.

A few days ago, officials in Beijing disclosed that trade between China and Africa would probably be worth more than £34 billion this year, compared with £27 billion last year.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://business.timesonline.co.uk/tol/business/markets/china/article2889489.ece">http://business.timesonline.co.uk/tol/b ... 889489.ece</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/business/txt/2007-12/29/content_9454934.htm">http://german.china.org.cn/business/txt ... 454934.htm</a><!-- m -->
Zitat: China zweitgrößter Handelspartner Afrikas
german.china.org.cn          Datum: 29. 12. 2007

...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/international/2008-01/17/content_9547216.htm">http://german.china.org.cn/internationa ... 547216.htm</a><!-- m -->
Zitat: Verträge im Rahmen des China-Afrika-Entwicklungsfonds abgeschlossen
german.china.org.cn          Datum: 17. 01. 2008

Am Dienstag wurden in Beijing im Rahmen des chinesisch-afrikanischen Entwicklungsfonds mit vier chinesischen Firmen Kooperationsverträge mit einem Investitionsvolumen von 90 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Verträge beziehen sich auf vier Projekte in Bereichen Stromerzeugung, Baumaterialien und Bergbau in Afrika.
...
die Chinesen gehen ganz schön offensiv vor ....
90 millionen für solch große Länder ist ein Tropfen.

Was hat aber Berlin damit zutun?
Zitat:90 millionen für solch große Länder ist ein Tropfen.
Da steht doch gar nicht, wo die Gelder investiert werden. Das kann sich auch auf ein Land beschränken. Zudem sind 90 Mio. US-$ in Afrika unvorstellbar viel Geld (jedenfalls für die Bevölkerung).
Das Teure an Entwicklungsprojekten (z.B. Stomerzeugung) dürften die Technik und die Korruption sein. Von den 90 Mio. wird leider einiges in irgendwelchen Hosentaschen versickern. Richtig eingesetzt kann (könnte) mit solchen Geldsummen aber einiges bewirkt werden.
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