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Normale Version: Bundeswehr im Sudan
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An dieser Stelle der moderative Hinweis bzgl. Quellen. Danke.

Schneemann
(24.04.2023, 22:16)alphall31 schrieb: [ -> ]Einsatz scheint beendet da a400 m auf Rückflug sind ( 2 zumindest )
Muss nicht so sein. Es sollten wohl 2 zusätzliche A400M von Israel aus hinzustoßen, in Jordanien Passagiere aufnehmen und nach Deutschland ausfliegen. Vielleicht sind das die beiden.

edit: Ich such' ja schon...
edit2: find's aber nicht mehr, muss also zurückziehen.

edit3: Hier isses her!
Ok , würde die Flüge erklären .
Zitat:https://www.francetvinfo.fr/
In der Nacht vom 24. auf den 25. April wurden vier neue Rotationen zwischen Khartoum und Dschibuti mit Mitteln der Luft- und Raumfahrtarmee durchgeführt", teilte der Quai d'Orsay mit. "Die Rotationen ermöglichten die Evakuierung von insgesamt 538 Personen, darunter 209 französische Staatsangehörige, die den Sudan verlassen wollten, sowie eine beträchtliche Anzahl von Bürgern 41 anderer Nationalitäten", so das Außenministerium in seiner aktualisierten Bilanz.
Und der verletzte französische Soldat ist nicht mehr in Lebensgefahr.

Meine persönliche Zusammenfassung. Viele haben die US und UK Kommandoaktionen in der Freitagsnacht zur Botschaftsevakuierung bewundert. Bloß die "normalen" Staatsbürger wurden zurückgelassen.
Die Europäische Aktion hat sowohl Diplomaten als auch "normale" Staatsangehörigen zum größten Teil evakuiert. Ein echter Erfolg, der jetzt UK und US dazu zwingt etwas für Ihre "normalen" Bürger zu tun. Und das unter sehr schlechteren Voraussetzungen, da diese in der Zwischenzeit über das Land zerstreut sein werden.
Innenpolitisch nach Kaboul wird das für beide der nächste "K" Klotz am Bein werden
Zitat: Folglich wurden die Kampfschwimmer dieser Tage auch für eventuelle Notfälle bei der Sudan-Evakuierungsmission der Bundeswehr ins Einsatzgebiet geflogen

Ein Nebensatz aus dem Spiegel Bericht über den gescheiterten Kauf der Schlauchboote.

Außerdem recht interessanter Bericht über Einsatzverband

http://MilEvakOp im Sudan – Bundeswehr v...atzverband
Zitat:Militärische Evakuierung im Sudan – Bundesregierung legt Mandat mit weiteren Details vor

Die Bundesregierung hat einen Mandatstext verabschiedet, um den laufenden Evakuierungseinsatz der Bundeswehr im Sudan durch den Bundestag nachträglich autorisieren zu lassen. Laut dem Mandatstext, der von verschiedenen Medien veröffentlicht wurde, soll der Einsatz maximal bis zum 31. Mai andauern. Damit bestünde die Möglichkeit, den Einsatz noch über einen Monat lang aufrecht zu erhalten. [...]

Als Personalobergrenze gibt die Bundesregierung 1.600 Soldatinnen und Soldaten an. Diese Grenze soll aber im Notfall auch kurzfristig überschritten werden können, wie aus dem Mandatstext hervorgeht.

Der Einsatz der deutschen bewaffneten Kräfte erfolgt laut Bundesregierung auf Grundlage der Zustimmung der sudanesischen Regierung sowie dem völkergewohnheitsrechtlichen Recht, also auf allgemein anerkannter Staatenpraxis basierendem Recht aller Staaten, ihre Staatsbürger bei Gefährdung aus einem fremden Land zu evakuieren. Die deutschen Soldatinnen und Soldaten sollen laut dem Mandat berechtigt sein, militärische Gewalt zur Durchsetzung ihres Auftrages, insbesondere zum Schutz der zu evakuierenden Personen und zum Eigenschutz, anzuwenden. Die Kosten für die Evakuierung werden laut dem Mandatstext auf 22,4 Millionen Euro geschätzt.
https://esut.de/2023/04/meldungen/41463/...tails-vor/

Schneemann
Bruxelles2 (französisch)
Zitat:Die große Startverzögerung der Briten. Überraschenderweise war das Vereinigte Königreich, das den Sudan (eine ehemalige Kolonie) gut kennt, in den ersten Tagen abwesend. So ordnete die Regierung von Rishi Sunak (Konservative) zunächst nur die Evakuierung des Botschaftspersonals (Diplomaten und andere "Beamte") an. Diese Maßnahme wurde am Sonntag (23. April) durchgeführt. Der Chefdiplomat des Vereinigten Königreichs, James Cleverly, rechtfertigte diese Abwesenheit mit der "sehr begrenzten" Fähigkeit, andere britische Staatsangehörige in einem Kriegsgebiet zu evakuieren. Eine unhaltbare Position, während alle Länder, nicht nur die europäischen, sondern auch Indien und Ägypten, ihre Bürger in Sicherheit brachten. Es waren schließlich die Europäer (der EU), die die britischen Staatsbürger evakuierten. Der unter Beschuss stehende Premierminister Rishi Sunak kündigte schließlich am Dienstag (25. April) "eine groß angelegte Evakuierung von Inhabern britischer Pässe aus dem Sudan" mit der Royal Air France an. Vorrang sollten "die am meisten gefährdeten Personen, Familien mit Kindern und ältere Menschen" haben. Phase 2 der Evakuierungsaktion begann am selben Tag. Ein erster Flug mit einem A400M der RAF brachte 38 Staatsangehörige nach Zypern zurück. Es werden noch weitere folgen. Im Sudan leben etwa 4000 Briten, von denen laut BBC etwa 2000 um ihre Evakuierung gebeten haben. Das britische Militär scheint jedoch anders vorgegangen zu sein als das französische. Sie würden ihre Staatsangehörigen nicht in den Städten abholen. Das Auswärtige Amt forderte seine Staatsbürger auf, "so schnell wie möglich" und "auf eigene Faust" zum Flughafen zu gelangen. NB: Die angelsächsische Doktrin in Krisensituationen unterscheidet sich erheblich von der europäischen Doktrin. Nicht die Regierung, sondern der Privatsektor sorgt für die Evakuierung der Bürger.

My Toyota is fantastic
Die französischen 3Forces Speciales" benutzen diese Fahrzeuge zur Begleitung der 10 Evakuierungskonvois Khartum -> europäischer Evakuierungs-Hub von Wadi Sayyidna
[Bild: Fuk_65fWIAQGZqH?format=jpg&name=small]
Das Heckfenster befindet sich im nicht geschützten Kofferraumbereich
Man scheint wohl auf alles vorbereitet gewesen zu sein . Die Bilder im folgendem link sollen Wiesel im Sudan zeigen

http://https://twitter.com/fabsenbln/sta...2015349763

Außerdem noch weitere Bilder aus dem Sudan und Jordanien

http://https://webshare.einsfuekdobw.de/...&mode=list

http://https://webshare.einsfuekdobw.de/...&mode=list
Wird der feldflugplatz noch offen gehalten für Evakuierungen ? Da sich erneut mehrere A400 Richtung Jordanien /Sudan bewegen . Wäre natürlich auch anderer Grund möglich aber wir kennen doch die luftwaffe , es ist Sonntag .
Da ist die DGB Delegation an Bord für die Feierlichkeiten zum 1. Mai in Al Azraq. Big Grin
Da hat man nun einen rückkehrerappell veranstaltet, angeblich auf Wunsch der Truppe ( ob das so ist sei erst mal dahingestellt ) . 2 Bundesminister , Presse Radio und Fernsehen das hat die Truppe schon mal verdient . Aber das formale Auftreten der Truppe selbst ( nicht bloß in diesem Fall ) wird immer unterirdischer . Teilweise sind manche nicht einmal mehr in der Lage in grundstellung zu gehen, weder bei Meldung noch bei Nationalhymne. Für was muss ich bei einem formalen antreten Finger am Abzug haben oder daran rumspielen? In den Vorschriften für solche antreten mit Waffe kommt man nicht mal an den Abzug bei den Tragweisen , warum wurden die wohl gemacht ? Menschen wird nun mal langweilig wenn sie lange still stehen müssen, außerdem wegen der Einheitlichkeit.

Der Lacher war aber das man von Org-Seite wohl noch eine Strophe der Hymne anhängen wollte und die Truppe anscheinend textlicher einstimmte.
Hatte ich mir noch gar nicht angesehen. Danke für den Hinweis. Kann nur zustimmen, dass machte kein gutes Bild.
EVA Sierra ,der spanische Teil

Cazadores de montaña
Air defence
Geschrieben vor 36 Minuten

Wir haben bereits weitere Informationen über die Operation EVA SIERRA, die Spanien zur Rettung von Zivilpersonal im Sudan durchgeführt hat. Es wurden 4 A-400m, 1 A-330 und eine C-295 eingesetzt, die sich bereits in Dschibuti befanden. 80 Elemente von Spezialoperationen (eine Mischung aus GOE und Fallschirmjägern) und 10 Vamtac-Fahrzeuge.

Sie führten drei Landungen bei Nacht und ohne Landebahnbefeuerung in Wadi Seidna (20 km nördlich von Khartum) durch. Dann rückten sie auf dem Landweg etwas mehr als 20 km bis zu einem Treffpunkt mit Zivilpersonal vor. Es kam zu Begegnungen mit der sudanesischen Regierungsarmee, ohne jedoch "das Schießpulver" zu erreichen. Start von drei A-400M mit Zivilpersonal in Richtung Dschibuti, um sich mit dem A-330 zu verbinden.

Unmittelbar danach kehrten 2 A-400 M in den Sudan zurück, um die restlichen in Wadi Seidna verbliebenen Fahrzeuge und das Personal abzuholen, falls das Personal in letzter Minute evakuiert werden musste. Die A-400M ist ein Tier und gab uns diese Strategie, die wir nicht hatten, da die Hercules nicht so weit und so schnell geflogen ist.
Ergänzend:

https://emad.defensa.gob.es/en/prensa/no..._locale=en

Hier übrigens das von den Spaniern verwendete Fahrzeug für die Fahrt vom Flugfeld nach Khartoum und zurück:

http://www.military-today.com/trucks/uro_vamtac.htm

http://www.army-guide.com/eng/product1310.html

Verwendet wurde die Variante URO VAMTAC ST5 BN3 (STANAG armor level 3) so weit ich das von den Bildern her sagen kann. Entsprechend ein klarer Beleg dafür, dass man mit regulären GFF eine solche Mission problemlos durchführen kann und dafür keine Mungo, Luwa, Wiesel und was weiß ich sonst noch alles benötigt.
(07.05.2023, 12:45)Quintus Fabius schrieb: [ -> ]Entsprechend ein klarer Beleg dafür, dass man mit regulären GFF eine solche Mission problemlos durchführen kann und dafür keine Mungo, Luwa, Wiesel und was weiß ich sonst noch alles benötigt.

Dieses "reguläre GFF" unterscheidet sich von einem Mungo doch nur darin, dass es besser geschützt ist und weniger Kapazität bietet, bei ähnlichen Abmessungen und Kosten. Es wäre also eher umgekehrt die Frage, ob man für eine solche Mission ein derartiges GFF braucht oder ob nicht auch ein Mungo reicht. Insbesondere für Evakuierungseinsätze ist die Kapazität ja nicht irrelevant.

Wiesel/LuWa braucht man für die Evakuierungen sicherlich nicht, zum Einsatz kamen sie in der Flugplatzsicherung, hier hätte man auch entsprechend ausgestattete GFF nutzen können. Nur wären die größer und schwerer gewesen, also selbst wenn solche vorhanden wären, welche Vorteile hätte das geboten?
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