Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Shanghaier Kooperationsorganisation
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Wenn man mit Peter Scholl-Latour die Region zwischen Kaukasus und Pamir <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/index.htm?http://www.globaldefence.net/deutsch/eurasien/eurasien.htm">http://www.globaldefence.net/index.htm? ... rasien.htm</a><!-- m --> als "Das Schlachtfeld der Zukunft" <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3442127688/streitkrafder-21/302-2935812-0024064">http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 12-0024064</a><!-- m --> versteht, dann sollten wir dieser Region unsere besondere Aufmerksamkeit widmen.

Ergänzend dazu:
In der Diskussionen, ob die Türkei der EU beitreten soll <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=248&pagenum=1&time=1089534380">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1089534380</a><!-- m --> , die hier sehr intensiv geführt wird, klingt anstelle eines EU-Beitritts immer wieder der Gedanke einer "Zusammenarbeit der türkisch-sprachigen Staaten" Eurasiens an.
Auch ich habe ja schon am 25.06. <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=1924&pagenum=4&time=1089534380">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1089534380</a><!-- m --> deutlich gemacht, dass ich innerhalb der ECO (die von einigen hier als Ansatz für eine "Eurasische Union" gesehen wird) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=2128&time=1089534380">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... 1089534380</a><!-- m --> eher eine zunehmende Zusammenarbeit der türkisch sprachigen Staaten erwarte.

Daher ist es einmal ganz interessant zu schauen, welche regionalen Kooperationsmodelle in diesem Staatenkreis bereits existieren.

Ich stoße dabei immer wieder auf den Shanghaier Kooperationsrat, der die (überwiegend türkisch sprachigen) zentralasiatischen Nachfolgestaaten der UdSSR und dazu Russland und China umfasst und vor allem von den Chinesen promotet wird <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bjrundschau.com/fm/2002.37-br-titel-1.htm">http://www.bjrundschau.com/fm/2002.37-br-titel-1.htm</a><!-- m --> und <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.chinabroadcast.cn/21/2004/06/17/1@13113.htm">http://de.chinabroadcast.cn/21/2004/06/17/1@13113.htm</a><!-- m -->.
Der Rat wird auch von den Russen geschätzt (aus eine Rede Putins: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ln.mid.ru/bl.nsf/0/c57e0bcfb858b3a843256bc20055cd44?OpenDocument">http://www.ln.mid.ru/bl.nsf/0/c57e0bcfb ... enDocument</a><!-- m --> )
Zitat:Ein neuer Mechanismus fuer die multilaterale Kooperation mit unserer Beteiligung wird nicht nur im Westen, sondern – ich moechte es unterstreichen – auch im Osten konstruiert. Ich meine damit die Shanghaier Kooperationsorganisation, in derem Rahmen Russland die Moeglichkeit erhalten wird, wirtschaftliche und andere Verbindungen zu pflegen, die eine wichtige Bedeutung fuer die Entwicklung unserer Regionen in Sibirien und im Fernen Osten haben. Man soll auch hervorheben, dass unsere strategische Partnerschaft mit China bei der Bildung der Shanghaier Kooperationsorganisation eine Schluesselrolle gespielt hat.
- schließlich kann damit zum Einen den Islamisten der Region ein "Riegel" vorgeschoben werden, zum anderen kann man damit immer noch Einfluss auf die ehemaligen islamischen UdSSR-Republiken ausüben

Diese Gruppe umfasst China, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan und Tadschikistan. Die Mongolei ist "beobachtendes Mitglied", Afghanistan wird von der Gruppe ebenfalls "unter die Fittiche" genommen <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.chinabroadcast.cn/21/2004/06/18/1@13131.htm">http://de.chinabroadcast.cn/21/2004/06/18/1@13131.htm</a><!-- m --> .

Um nicht mit Wiederholungen aus <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/index.htm?http://www.globaldefence.net/deutsch/eurasien/eura.htm">http://www.globaldefence.net/index.htm? ... n/eura.htm</a><!-- m --> oder <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/index.htm?http://www.globaldefence.net/deutsch/eurasien/kirgisistan/dossier.htm">http://www.globaldefence.net/index.htm? ... ossier.htm</a><!-- m --> und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/index.htm?http://www.globaldefence.net/deutsch/eurasien/ostturkistan.htm">http://www.globaldefence.net/index.htm? ... kistan.htm</a><!-- m --> zu nerven, steige ich einfach mit aktuellen Meldungen in das Thema ein.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/118232.htm">http://www.china.org.cn/german/118232.htm</a><!-- m -->
Zitat:Gipfeltreffen der Shanghaier Kooperationsorganisation in Taschkent

Das Gipfeltreffen der Shanghaier Kooperationsorganisation hat am Donnerstag in der usbekischen Hauptstadt Taschkent stattgefunden.

An dem eintägigen Gipfel nahmen die Staatsoberhäupter der 6 Mitgliedsländer China, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan teil. Dabei wurden die Entwicklung und Arbeitsplanung der Organisation erörtert. Außerdem wurde die Mongolei als Beobachter in die Shanghaier Kooperationsorganisation aufgenommen.

Auf einer erweiterten Sitzung im Anschluss an das Treffen, an der auch der Präsident der afghanischen Übergangsregierung Hamid Karzai teilnahm, wurden die Taschkenter Erklärung und andere Dokumente unterzeichnet.

Bei der Versammlung handelt es sich um den 4. Gipfel seit der Gründung der Shanghaier Kooperationsorganisation und zugleich um das erste Gipfeltreffen seit dem Beginn einer neuen Entwicklungsphase der Organisation.

Am gleichen Tag nahmen die Staatsoberhäupter der 6 Länder außerdem an der Eröffnungszeremonie für die Exekutivkommission der regionalen Anti-Terror-Institute der Organisation teil.

Die chinesische Regierung hat die Gründung des Anti-Terror-Organs der Shanghaier Kooperationsorganisation gewürdigt und als eine wichtige Entwicklung bezeichnet.

Chinas Staatspräsident Hu Jintao hat zum Abschluss des Gipfeltreffens der Shanghaier Kooperationsorganisation in Taschkent gesagt, nur eine pragmatische Zusammenarbeit könne der Organisation große Vitalität bringen.

Vor CRI sagte Hu Jintao: "In der Taschkent-Erklärung, die gerade von den Staatsoberhäuptern der 6 Mitgliedsländer unterzeichneten wurde, wird darauf verwiesen, dass die Shanghaier Kooperationsorganisation nach dem Aufbau des Mechanismus in eine Phase der umfassenden Zusammenarbeit unter den Mitgliedern im Rahmen dieser Organisation eingetreten ist. Diese Erläuterung ist für die künftige Arbeit der Organisation von wichtiger Bedeutung. Nur eine pragmatische Zusammenarbeit könne den sechs beteiligten Ländern und ihrer Bevölkerung mehr reale Vorteile und Entwicklungschancen und der Organisation selbst Vitalität bringen. Dies sei eine notwendige Basis dafür, dass sich die Shanghaier Kooperationsorganisation zu einem effektiven Mechanismen zur Förderung der Sicherheit, Stabilität und Entwicklung in den Mitgliedsländern und in der ganzen Region entwickeln kann."

(CRI, 18. Juni 2004)
(ganzer Text)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/124026.htm">http://www.china.org.cn/german/124026.htm</a><!-- m -->
Zitat:Treffen der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit
Hauptaufgabe der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit sei es gegenwärtig, die Vereinbarungen über die Zusammenarbeit sachlich umzusetzen und die entsprechenden Mechanismen einzurichten, sagte der Generalsekretär der Organisation, Zhang Deguang, am Montag in Beijing bei einem Treffen mit Teilnehmern des ersten Symposiums für Verteidigung und Sicherheit der Organisation.

Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit werde im Sicherheitsbereich die Konsultationen zwischen den Sicherheitsbehörden der Mitgliedsstaaten vertiefen und Terrorismus, Separatismus, Extremismus und Drogenschmuggel weiter bekämpfen.

In der Wirtschaft werde die Organisation die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten in mehreren Bereichen wie Energie und Verkehr fördern.


....
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, deren ursprüngliche Hauptaufgabe die Wahrung der Grenzsicherheit zwischen den beteiligten Ländern war, hat sich inzwischen zu einer multinationalen regionalen Organisation entwickelt, die Kooperationen in den verschiedensten Bereichen pflegt. Die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten hat sich allmählich auf die Bereiche Wirtschaft, Handel, Kultur, Wissenschaft und Technik ausgedehnt.

(CRI/China.org.cn, 27. Juli 2004)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/129570.htm">http://www.china.org.cn/german/129570.htm</a><!-- m -->
Zitat:"Eurasische Kontinentalbrücke" fördert Im- und Export

Die Im- und Exporte der Gebiete entlang der sogenannten eurasischen Kontinentalbrücke sind schnell gestiegen. Das geht aus einer Statistik des Wirtschaftsverbandes, der die Handelslinie zwischen Europa und Asien betreibt, hervor.

Die neue eurasische Kontinentalbrücke ist eine Eisenbahnverbindung, die von Rotterdam bis zur ostchinesischen Hafenstadt Lianyungang führt. Die Bahnstrecke mit einer Länge von über 10.000 Kilometern führt durch mehr als 40 Länder und Regionen in Asien und Europa.

Die Brücke fördert die Ein- und Ausfuhren in den entlang der Strecke liegenden Gebieten. Dadurch haben die Im- und Exporte auch im westchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang zugenommen.

Laut der Statistik ist der Warentransport entlang der eurasischen Kontinentalbrücke im Jahresdurchschnitt um 15% gestiegen. 80% der transportierten Waren kommen aus den entlang der Strecke liegenden Gebieten.

(CRI/China.org.cn, 26. August 2004)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/135658.htm">http://www.china.org.cn/german/135658.htm</a><!-- m -->
Zitat:Erdöl-Pipeline von Kasachstan nach China in Betrieb genommen

Die Erdöl-Pipeline zwischen Kasachstan und China ist am Dienstag in Betrieb genommen worden. Die Pipeline umfasst eine Gesamtlänge von rund 970 Kilometern und führt von Atasu in Kasachstan bis zum Alataw Pass im westchinesischen autonomen Gebiet Xinjiang. Insgesamt verschlang der Bau der Pipeline Investitionen von rund 700 Millionen US-Dollar. Im Rahmen der ersten Phase des Projekts sollen jährlich 10 Millionen Tonnen Erdöl durch die neue Pipeline fließen. Die Pipeline ist ein wichtiger Bestandteil des Pipelinesystems zwischen Kasachstan und China mit einer Gesamtlänge von mehr als 3.000 Kilometern.

(CRI/China.org.cn, 30. September 2004)
(ganzer Text)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/138046.htm">http://www.china.org.cn/german/138046.htm</a><!-- m -->
Zitat:China will Energie-Zusammenarbeit mit Russland verstärken

China will die Zusammenarbeit mit Russland in den Bereichen Energie, Infrastruktur sowie Wissenschaft und Technik verstärken. ....., dieser Besuch (Putin) werde die Entwicklung der bilateralen strategischen Partnerschaft fördern.

...., auch die Kooperation auf dem Gebiet Erdöl und -gas solle intensiviert werden. Dabei gehe es unter anderem um die Festlegung einer Trasse für eine russische Öl-Pipeline in den Fernen Osten, den Ausbau des Erdölhandels zwischen Russland und China sowie die Ausarbeitung bilateraler Vereinbarungen zur Erschließung von Naturgasvorkommen.

(CRI/China.org.cn, 15. Oktober 2004)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www1.china.org.cn/german/138521.htm">http://www1.china.org.cn/german/138521.htm</a><!-- m -->
Zitat:Gas- und Ölkooperation mit mittelasiatischen Ländern

Das Forum über die außenwirtschaftliche Kooperation in Westchina ist am Montag in Beijing nach dreitägiger Dauer zu Ende gegangen. Dabei suchten die teilnehmenden Experten nach Möglichkeiten einer stärkeren Zusammenarbeit im Gas- und Erdölgeschäft mit Ländern in Mittelasien. Ziel ist die Förderung einer gemeinsamen Wirtschaftsentwicklung in Westchina und den Nachbarländern.

In den 90er Jahren haben die chinesischen Ölfirmen damit begonnen, in das internationale Ölgeschäft zu investieren. Bis zum Ende des vergangenen Jahres waren chinesische Unternehmen bereits in mehr als 20 Ländern im Geschäft tätig. Dabei beteiligten sie sich an mehr als 40 internationalen Investitionsprojekten im Bereich Erdöl und Erdgas. Die größte chinesische Erdölgesellschaft, die China National Petroleum Corporation (CNPC) zählt zu den ersten Unternehmen, die auf den internationalen Erdöl- und Erdgasmärkten investierte. Der Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei CNPC, Yan Xuchao, berichtete, dass chinesische Ölfirmen bereits eine Vielzahl von Erfahrungen bei der Entwicklung sowie dem Aufbau und Management von Investitionsprojekten im Erdöl- und Erdgasgeschäft gesammelt hätten.

"Die Zusammenarbeit im Gas- und Erdölbereich zwischen der chinesischen Firma CNPC und Ländern wie dem Sudan, Kasachstan, Indonesien, Venezuela und anderen Ländern ist sehr erfolgreich und typisches Beispiel für die Aktivitäten chinesischer Firmen im Ausland. Die daraus gesammelten Erfahrungen sind wichtig für eine verstärkte Zusammenarbeit in Erdölgeschäft mit allen Ländern der Welt, insbesondere mit den mittelasiatischen Ländern. Die chinesischen Unternehmen haben die stärkere Zusammenarbeit mit den Ländern Mittelasiens zu einem ihrer Schwerpunktziele erhoben."

Die mittelasiatischen Länder verfügen über enorme Vorkommen an Erdöl und Erdgas. Doch ist ihre Fähigkeit zur Verarbeitung dieser Ressourcen noch recht schwach. Deshalb betonten die chinesischen und ausländischen Teilnehmer auf dem außenwirtschaftlichen Forum in Beijing die Notwendigkeit einer stärkeren Unterstützung der Länder Mittelasiens mittels technischem Beistand und Investitionen. Unter Nutzung der Möglichkeiten auf den internationalen Märkten könne das Potential der mittelasiatischen Länder im Erdöl- und Erdgasgeschäft besser ausgeschöpft werden, meinten die Teilnehmer des Forums. So könnte chinesische Ölerkundungs- und Fördertechnik hilfreich für die Entwicklung der Ölindustrie in Mittelasien seien. Die Zusammenarbeit zwischen China und den mittelasiatischen Ländern habe eine aussichtsreiche Perspektive und könne zu einer nachhaltigen Entwicklung auf beiden Seiten führen, betonte der Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung beim chinesischen Erdölunternehmen CNPC, Yan Xuchao: "Im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit im Erdölgeschäft nehmen wir die Landesgesetze des Partnerlandes sehr ernst. Zu unseren Grundsätzen gehört die Wahrung der Harmonie zwischen der Nutzung der Energiequellen und der Umwelt. Wir hoffen, dass die an unseren Projektstandorten lebenden Menschen ebenfalls von der Kooperation im Erdölgeschäft profitieren."

(CRI, 19. Oktober 2004)
die Chinesen rennen schon da wissen unsere Experten und Aussenpolitiker noch gar nicht, dass es in Mittelasien Erdöl gibt :motz:
- es wäre Zeit, dass man sich bei uns mal der guten Verbindungen der Türkei besinnt und gemeinsam mit den Türken ebenfalls aktiv wird, bevor die Felle verteilt sind
Das werden die kaum machen, glaube ich. Für die sind die Gebiete wohl eher Neuland und zu gefährlich. Außerdem macht man ja gerade auf Gutfreund mit Herrn Muamar al-Gadafi
auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/147350.htm">http://www.china.org.cn/german/147350.htm</a><!-- m --> findet sich eine Zusammenstellung aller offiziellen Grenzübergänge von Hsinkiang aus - nicht nur mit genauer geographischer Lage sondern (über hinterlegte Links) auch mit Angabe über die Entwicklung z.B. des Passagier- und Warenverkehrs ......
edit:
eine Meldung unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/153534.htm">http://www.china.org.cn/german/153534.htm</a><!-- m -->
Zitat:.....weitere Schritte die Gründung einer regionalen Anti-Terror-Organisation, die Unterzeichnung eines Drogenbekämpfungsabkommens und einen Empfangmechanismus der Sekretäre der Mitglieder-Sicherheitssitzung. Die Organisation habe außerdem mit aller Kraft die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit gefördert und aktiv die Kontakte und die Zusammenarbeit mit dem Ausland vorangetrieben. Dabei seien die Mongolei als Beobachter aufgenommen worden, so Zhang weiter. Gleichzeitig habe die Shanghaier Kooperationsorganisation zu internationalen und regionalen Organisationen wie der UNO, der Vereinigung Südostasiatischer Länder (ASEAN), der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten und der Europäischen Union Arbeitskontakte aufgenommen,....
(CRI, 17. Januar 2005)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/158962.htm">http://www.china.org.cn/german/158962.htm</a><!-- m -->
Zitat:UNO geben Seidenstraße neuen Aufwind

Laut Khalid Malik, UN-Koordinator und UNDP-Vertreter in China, starten das UNO-Entwicklungsprogramm (UNDP) und die Regierungen Chinas, Kasachstans, Kirgisistans, Tadschikistans und Usbekistans vor dem Hintergrund der Neubelebung der traditionellen Wirtschaftskooperationen in den Bereichen Handel, Investitionen und Tourismus das Regionalprogramm Seidenstraße (SRRP).

Eine regionale Kooperation sei der Schlüssel zur Erreichung der im Jahr 2000 gesteckten Entwicklungsziele ....
...
Laut Aussage von Fikret Akrura, UN-Koordinator und UNDP-Vertreter in Usbekistan, will das Programm mittels Handels- und Investitionsbeziehungen die zentralasiatischen Länder .... unterstützen. ....

China mit seiner dynamischen Wirtschaft sei vom Gedanken der Wiederbelebung der historischen Seidenstraße und der Verbesserung der Handels- und Verkehrsbeziehungen mit den zentralasiatischen Ländern mit ihrer Fülle an Naturvorkommen sehr angetan, erklärte Zhao Yongli, Leiter des Internationalen Zentrums für den Austausch in Wirtschaft und Technologie des Handelsministeriums.

Das Handelsumsatzvolumen zwischen China und den Zentralasien legte 2003 auf 4 Milliarden USD zu und erreichte somit das Achtfache des Umsatzes von 1992, so Zhao.

(China Daily/Übersetzt von China.org.cn, 22. Februar 2005)
passt auch zu Indien-ASEAN-China, weil es ebenfalls um die "Mekong"-Staaten Laos, Kambodscha und Vietnam geht - aber eben auch um "Mittelasien" und deshalb steck ich das mal hier rein
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/163739.htm">http://www.china.org.cn/german/163739.htm</a><!-- m -->
Zitat:China gründet Kooperationsfond für Asien

Die Asiatische Entwicklungsbank hat Chinas Antrag auf Gründung eines technischen Hilfsfonds in Höhe von 20 Millionen US-Dollar gebilligt.

Wie die Vertretung der Bank in China am Dienstag weiter mitteilte, ziele die Gründung des Hilfsfonds darauf ab, die Armutsbekämpfung und die regionale Zusammenarbeit der Entwicklungsländer in Asien zu fördern. Es sei das erste Mal, dass China Geld zur Auflage eines Kooperationsfonds bereitstelle. Es sei zugleich der erste von einem Entwicklungsland errichtete Kooperationsfonds in der Geschichte der Asiatischen Entwicklungsbank.

Der Fonds soll schwerpunktmäßig die wirtschaftliche Zusammenarbeit im Großraum des Mekong-Flusses und in Mittelasien unterstützen, teilte die China-Vertretung der Asiatischen Entwicklungsbank mit.

(CRI/China.org.cn, 16. März 2005)
Stability in Kyrgyzstan vital for Central Asia

<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.xinhuanet.com/english/2005-03/25/content_2743607.htm">http://news.xinhuanet.com/english/2005- ... 743607.htm</a><!-- m -->

Zitat:BEIJING, March 25 (Xinhuanet) -- Shanghai Cooperation Organization(SCO) Secretary-General Zhang Deguang said here Friday that peace,security and political stability in Kyrgyzstan are of vital importance to the stability in the Central Asia and the whole region of the SCO members.
(...)
SCO has closely observed the evolution of the situation from the beginning, he said. As a SCO member state, the Kyrgyzstan has made important contribution to the establishment and development of SCO and played an active part in the multilateral cooperation with the SCO framework, said Zhang. (...)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4375970_REF4,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F4,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Abkommen zur Ölförderung

China reicht "altem Freund" Usbekistan die Hand
Die Förderung von Rohstoffen scheint Peking wichtiger zu sein als politische Bedenken: In Zeiten internationaler Kritik haben China und Usbekistan ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit intensiviert. Unter anderem schlossen der chinesische Regierungschef Wen und sein usbekischer Kollege Karimow ein Abkommen zur Ölförderung.

Peking ordnet seine Außenpolitik immer offensichtlicher dem Hunger nach Energie- und Rohstoffen unter. So schlossen China und Usbekistan nur zwei Wochen nach der blutigen Niederschlagung von Protesten ein Abkommen über die gemeinsame Förderung von Öl......wonach die chinesische Ölfirma CNPC in den nächsten Jahren 600 Millionen US-Dollar in 23 usbekische Ölfelder investieren wird.

Usbekistan: "Alter Freund" Chinas

Der Vertrag zur Gründung dieses 50:50-Joint-Ventures ist eines von 14 Abkommen zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern, die während des Besuches unterzeichnet wurden. Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hatte seinen usbekischen Amtskollegen zur Begrüßung als "alten Freund" des chinesischen Volkes bezeichnet und seine Unterstützung für die Politik der usbekischen Regierung signalisiert.

......
Die Bereitschaft Pekings, sich in Zeiten der internationalen Kritik als einziges Land neben Russland auf die Seite Usbekistans zu stellen, verdeutlicht die Prioritäten in den Beziehungen zu Zentralasien. Neben der Suche nach neuen Ölquellen bestimmt auch Pekings Sorge vor dem Entstehen islamischer, separatistischer Bewegungen im Nordwesten Chinas die Außenpolitik des Landes.

.Stand: 26.05.2005 12:32 Uhr
da treffen sich zwei Regierungen, die in der Vergangenheit bewiesen haben, dass sie sich nicht scheuen, auf unbewaffnete Demonstraten militärisch zu reagieren
- aber unabhängig von dieser "innenpolitischen Dimension" liegt das Abkommen im Trend:
China und Russland versuchen über die Shanghaier Kooperationsorganisation im Tauziehen um die zentralasiatischen Staaten mit aller Macht möglichst viel Einfluss zu gewinnen (was die Amerikaner auch machen);

edit:
dazu ergänzend
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china.org.cn/german/175680.htm">http://www.china.org.cn/german/175680.htm</a><!-- m -->
Zitat:Wen Jiabao: China und Usbekistan sollen Kooperation ausbauen

Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao hat sich am Donnerstag in Beijing bei einem Treffen mit dem usbekischen Präsidenten Islam Karimov für den Ausbau der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen China und Usbekistan ausgesprochen.

....
(China.org.cn, 27. Mai 2005)
Ich denke, dass das Potential des SCO allgemein unterschätzt wird.
Derzeit buhlen sowohl die Chinesen/Russen als auch die USA um die Gunst der Zentralaisatischen Staaten. Und die USA befinden sich dabei nicht unbedingt in der besseren Position. Die Option einer gemeinsem Verteidigungspolitik und Wirtschaftsraumes scheint für die einen jedenfalls durchaus verlockend, während sie für andere (China, Russland) allein aus geostrategischen Gründen immens wichtig wäre.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.people.com.cn/200506/05/eng20050605_188541.html">http://english.people.com.cn/200506/05/ ... 88541.html</a><!-- m -->
Zitat:China urges SCO unity, cooperation

Chinese Foreign Minister Li Zhaoxing urged in Astana, capital of Kazakhstan June 4, 2005 that the member countries of the Shanghai Cooperation Organization (SCO) to further consolidate unity and cooperation to guarantee a smooth development of the group.
...
To make the summit a united, pragmatic and pioneering one, the Chinese foreign minister proposed the SCO members to strengthen economic cooperation, beef up security measures, broaden external contacts steadily, deepen cooperation in culture, disaster relief, education, tourism, media and other fields.

On the situation in Central Asia, Li said China firmly supports the efforts by the central Asian countries to maintain independence and sovereignty, keep social stability and promote economic development.
...
.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://atimes.com/atimes/China/GF09Ad08.html">http://atimes.com/atimes/China/GF09Ad08.html</a><!-- m -->
Zitat:The US and that 'other' axis

...
As in the Middle East, the China-Iran-Russia axis is challenging US interests in Central Asia. Washington is working feverishly to gain security footholds in Tajikistan and Kazakhstan to complement existing US military bases in Afghanistan, Uzbekistan and Kyrgyzstan. China and Russia are working equally hard to assert their influence in Central Asia. A good portion of this work is being done under the auspices of the Shanghai Cooperation Organization (SCO.)

Composed of China, Russia, Uzbekistan, Tajikistan, Kazakhstan and Kyrgyzstan, the SCO was created in 1996 and reborn in 2001 when it was bolstered to counter the initial eastward expansion of the North Atlantic Treaty Organization. The SCO is becoming an increasingly powerful regional mutual security organization. Joint military maneuvers between SCO member states began in 2003. In 2004, the SCO created a rapid reaction anti-terror strike force. According to Igor Rogachev, Russia's ambassador to China, the new force is designed to combat and respond to terrorist attacks in any SCO member nation.

In 2004, Iran made it clear that it was interested in joining the SCO. Iran's mammoth energy deals with China imply that Tehran is now integral to China's national security. A good way to formalize security relations between China and Iran is through the SCO.

The autocratic governments of Central Asia have much more in common with China, Iran and Russia than with the US. At the same time, China and Russia can invest exponentially larger sums of money in Central Asian countries than the US. Almost all of China's and Russia's foreign investment is conducted by state-owned enterprises. Investment by these enterprises is primarily driven by geopolitical expediency.
...
Wichtig erscheint mir auch das Interesse der "herrschenden Aparatschiks" - überwiegend alte Kader aus Sowjet-Zeiten, die in den autoritären Regierungen von Russland und China durchaus natürliche Verbündete gegen eine als bedrohlich empfundene demokratische Volksbewegung sehen, zumal in breiten Bevölkerungskreisen auch ein Hang zur "Re-islamisierung" erkennbar wird.

Da werden die Amerikaner zwar als Hilfstruppen gegen "islamischen Terrorismus" gesehen, und auch, um wirtschaftlich zu profitieren (die Bakschisch-Mentalität der "leitenden Familien" ist berüchtigt), aber wenn die Amerikaner dann auch noch freie Meinungsäusserung, eigene Informationsquellen (Radiosender, Sat-TV) einsetzen wird Uncle Sam von der Regierungsclique lieber auf Distanz gehalten - und man sucht handefeste Unterstützung bei Russen und Chinesen (siehe die aktuelle Entwicklung in Usbekistan).

Wenn aus dem Westen wirklcih Einfluss ausgeübt werden soll, dann wäre die Türkei der "natürliche Pate und Partner" für die zentralasiatisch türkische Bevölkerung, zumal Atatürks säkuläre Staatsidee durchaus eher der Mentalität der kommunstisch gebildeten Kader entspricht, als der Gedanke eines islamisch geprägten Staatswesens.
Die türlischen Geschäftsleute müssen aber "leise auftreten", also nicht den Pascha oder Effendi aus dem Westen rauskehren (die "Besserwessi-Symtome in anderen Gegenden), sondern als faire und ehrliche - und damit vertrauensvolle Partner gegenüber der Bevölkerung auftreten.
Der türkische Staat muss gleichzeitig versuchen, einerseits guten Kontakt zu den lokalen Potentaten zu halten, und andererseits über "staatstreue Religionslehrer" das Bedürfnis nach religiöser Orientierung abdecken.
Also ein ganz klein wenig würde ich die "allzu prowestliche Vermittler - und Maklerrolle der Türkei hier bezweifeln wollen.
Weder ist die Türkei eine wirkliche Demokratie - auch wenn sie zugegebenermaßen dem westlichen "Ideal" am nähesten kommt - noch wird sie unbedingt eien sehr starke Quelle für Demokratieförderung sein.
Denn wenn sich die Türkei um ihre zentralasiatischen Brüder kümmert, dann tut sie das doch eher um ein zweites Standbein aufzubauen, auch gerade als "Gegenstück" zur Westintegration.

Wenn ich positiven Einfluß benenen würde, dann noch am ehetsen NGOs, die in diesen Ländenr arbeiten bzw. auch mehr westlichen Einfluß durch die Mitgliedschaft in Organisationen wie der OSZE und eher eingeschränkt ( in der positiven Rolle) beim PfP.
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