(Waffe) Nah- und Nächstbereichsschutz (NNbs)
Zitat: Wenn C-RAM mit 35mm eher besser ist als 30mm, wie ist dann das amerikanische C-RAM auf Basis des Phalanx-systems zu bewerten

Das phalanx-System ist eine Entwicklung aus den 70er Jahren. Die Systeme können alle entweder im Verbund oder autonom arbeiten . Bei phalanx werden halt panzerbrechenden 20-mm-Geschosse (Typ: Armor Piercing Discarding Sabot (APDS)) verschossen und bei skyranger AHEAD-Munition welche sich in der Luft zerlegt . Die kampfentfernung unterscheiden sich natürlich auch je größer Kaliber wird.
Ich halte das phalanx System schon für effektiv und es gibt es ja auch mit Fahrzeug als Plattform .
Phalanx-System wird glaub ich durch Searam abgelöst was auf lenkwaffenbasis ist. Damit fällt allerdings das bekämpfen von Seeminen weg was auch eine Aufgabe des phalanx-System war.
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(Gestern, 11:15)DorJur schrieb: Da stellt sich dann wieder die Frage, ob nicht sowas wie Skyshield auf LKW zum Schutz der Patriots, IRIS-T SLM, Gefechtsstände ausreichen würde.
Ich würde noch darauf hoffen, dass jemand irgendwann feststellt, dass die homöopathischen Dosen an Luftraumverteidigung völlig unzureichend sind, um ernsthaft Gefechtsoperationen im größeren Umfang abzusichern. Dann wäre es mMn ein gangbarer Weg, die beschafften GTK IRIS-T SLS & Skyranger nur noch zur Begleitung der Kampftruppen einzusetzen, während sie im Bereich von Flugabwehrstellungen und Gefechtsständen durch eine angemessene Menge Skynex-Systeme auf Lkws ersetzt werden.
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Zitat: Also die Vernetzung über LWL dürfte ja beim mobilen Einsatz von Skyranger und FlaRakPz ausscheiden. Und per Funk… da steckt die wirkliche Herausforderung, das sicher und störresistent hinzubekommen. Wenn die Russen etwas können, dann EloKa. Es wird sich zeigen, wie das alles unter realistischen Bedingungen aussieht

Das „sicher " wäre nicht ganz so wichtig , da der Gegner nicht wissen will was wir senden sonder verhindern will das wir es senden .
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(Gestern, 18:43)Broensen schrieb: Ich würde noch darauf hoffen, dass jemand irgendwann feststellt, dass die homöopathischen Dosen an Luftraumverteidigung völlig unzureichend sind, um ernsthaft Gefechtsoperationen im größeren Umfang abzusichern. Dann wäre es mMn ein gangbarer Weg, die beschafften GTK IRIS-T SLS & Skyranger nur noch zur Begleitung der Kampftruppen einzusetzen, während sie im Bereich von Flugabwehrstellungen und Gefechtsständen durch eine angemessene Menge Skynex-Systeme auf Lkws ersetzt werden.

Systeme wie Skynex werden ja zwangsweise kommen um Flugfelder Gefechtsstände etc etc zu schützen. Aber ich frage mich wenn ich die Preise für die Systeme für die Ukraine noch im Kopf habe ob die wirklich billiger sind als Skyranger.
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Das ist schon heftig für die Skymaster-Kommandozentrale und eine Oerlikon X-TAR3D Radareinheit plus die 8 geschütze und 10 Lkw man Multi musste man 194 Mio auf Tisch legen.
Von Seiten der Politik wurde ja nicht umsonst gefordert nach Alternativen zum skyranger zu suchen.
Genauso frage ich nich was bei der Entwicklung von NNbs 1,3 Milliarden kostet ?
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(Gestern, 18:46)alphall31 schrieb: Das „sicher " wäre nicht ganz so wichtig , da der Gegner nicht wissen will was wir senden sonder verhindern will das wir es senden .

Das “sicher“ bezog sich auf stabil und beherrschbar. Dass die ohnehin verschlüsselten Daten abgefangen werden dürfte, wie du schreibst, tatsächlich nebensächlich sein.

(Gestern, 19:14)alphall31 schrieb: Das ist schon heftig für die Skymaster-Kommandozentrale und eine Oerlikon X-TAR3D Radareinheit plus die 8 geschütze und 10 Lkw man Multi musste man 194 Mio auf Tisch legen.
Von Seiten der Politik wurde ja nicht umsonst gefordert nach Alternativen zum skyranger zu suchen.
Genauso frage ich nich was bei der Entwicklung von NNbs 1,3 Milliarden kostet ?

Ich war bisher der Meinung und hoffe, ich werde nicht widerlegt, dass hier zu allererst die ersten vier Batterien/Staffeln in der Beschaffung mit drin sind und dann natürlich die eigentlichen Entwicklungsleistungen mit den tausenden zu erfüllenden Vorgaben (u.a. Erfassen/Feuern aus der Bewegung, multipler Datenaustausch etc.). Letzteres wird ja hier zurecht aufgrund der Komplexität auch kritisch bzw. mit Sorge betrachtet. Aber wenn das funktionieren soll, dann ist es einfach elend teuer…
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Zitat: Kern des Entwicklungsvorhabens LVS NNbS ist die Optimierung der Luftverteidigung der mittleren Reichweite sowie die Entwicklung hochmobiler Flugabwehrfähigkeiten zum Schutz der eingesetzten Truppen vor Bedrohungen aus der Luft – auch in der Bewegung.

Der jetzt erteilte Auftrag zielt darauf ab, notwendige Lösungen zur Vernetzung von Einzelkomponenten, zur Einbindung des Luftverteidigungssystems IRIS T-SLM, zur Herstellung der Interoperabilität sowie zur Ergänzung des Abfangbereichs auf die kurze Reichweite zu realisieren

https://www.rheinmetall.com/de/media/new...ystem-nnbs

Soweit ich weis gehört da keine Hardware sondern nur reine Entwicklung.
4500 einzelforderungen waren es insgesamt.
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Dann ist das recht üppig veranschlagt….
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Nicht vergessen : Die die mit hoher (!!) Senleistung stören, werden schnell Opfer von ARM!
Zur Lokalisierung dieser Monster Sender reicht eine Dreier peilung ganz ohne GPS,!
Artillerie drauf... Weg damit.
Ich gehe davon aus, dass es zukünftig nicht so wichtig ist, dass 10 Boxer mit der FLA Führung in Berlin Funken, sondern, dass 2-3 Einheiten untereinander koordinieren und maximal das Lagebild mit dem Radar in Zeitabständen austauschen.
Ein hensoldt Techniker hat mir mal auf ner ILA erläutert, wie das heutzutage störungs sicher abgeht... Mit gepackten schnellimpuls Daten Paketen und breitem Wechsel frequenz Spektrum. Will der Russe das alles stören, bräuchte er Leistung auf dem Schlachtfeld im Megawatt Bereich!! Und selbst wenn er diese hätte, stört er damit auch sich selbst und.. S. O. ist Futter für ARM.
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Wenn Hensoldt dann noch was mit den Übertragunggeräten zu tun hätte wäre das noch von Vorteil .
Ein Gegner muss die Verbindung auch nicht stören sondern kann genau so eine Replay Attace durchführen , je nachdem wie übertragen wird. Alles was man über Funk sendet kann man stören.

Und um die Störer aufzuklären muss man selber erst mal dazu in der Lage sein . Eloka ist ja nun nicht so verbreitet bei uns
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