Europäische Verteidigungs- und Sicherheitspolitik
(29.02.2024, 14:53)Skywalker schrieb: Wenn wir es im Kontex dieses Threads betrachten, dann sieht es schon mau aus für Europa. Die Bundeswehr will aus Kostengründen nur die Hälfte der geplanten 168 Radhaubitzen beschaffen.
....
dazu kommt die Unsicherheit aus den USA, was einen Einsatz zur Verteidigung der europäischen Partner betrifft.
Da ist es fast zwangsläufig, dass Putin nach weiteren Zielen schaut:
Das nächste Ziel scheint Transnistrien zu sein (Kopie des Artikels hier). Was da droht beschreibt die WELT.

(29.02.2024, 14:53)Skywalker schrieb: Wenn wir es im Kontex dieses Threads betrachten, dann sieht es schon mau aus für Europa. Die Bundeswehr will aus Kostengründen nur die Hälfte der geplanten 168 Radhaubitzen beschaffen.
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dazu kommt die Unsicherheit aus den USA, was einen Einsatz zur Verteidigung der europäischen Partner betrifft.
Da ist es fast zwangsläufig, dass Putin nach weiteren Zielen schaut:
Das nächste Ziel scheint Transnistrien zu sein (Kopie des Artikels hier). Was da droht beschreibt die WELT.
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Thierry Breton Kommissar Europe heute Abend in französisches Fernsehen
LCI 19h00

28 Milliarden Euros Militärgut bis Ende 2023 geliefert
21 Milliarden Euros zur Zeit angekündigt

155 mm
Ende März werden 550 000 Granaten von der EU "geschenkt" geliefert sein
330 000 Granaten von der Ukraine in Europa gekauft sein (Unterstützung EU 1.5 Milliarden/Monat)
zusätzlich bilaterale Lieferungen

Kapazitäten Produktion 155
1.4 Millionen Ende März
EDIT: 1.5 1.6 Millionen Ende 2024
2 Millionen in 2025

Europäischer Rüstungs-,Investfonds von 100 Milliarden in den nächsten 5 Jahren
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das passt - glaub ich - hier rein:
Zitat:Keine «Trittbrettfahrer» mehr? Die europäischen Nato-Staaten rüsten deutlich auf
Zwei Drittel aller Nato-Staaten werden in diesem Jahr voraussichtlich das 2-Prozent-Ziel der Allianz erfüllen. Besonders die Länder, die nah an Russland sind, haben ihre Militärausgaben stark erhöht. ...
berichtet die NZZ
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Zitat:EU: United for Europe, Divided about Defence
23 Mar, 11:11 3 Min Read

Investment Regional / Strategy
EU: United for Europe, Divided about Defence
European Union was founded in the aftermath of Second World War II to avoid experiencing such devastation once more. The fundamental theory was the interdependency among countries and the exclusion of defence-related matters. Under the shadow of approaching war, the interdependency tends to fade while defence gains momentum. Europe first established a defence fund. The EU aims to boost the European defence industry with public and private investment, and the possibility of issuing Eurobonds is one of the ideas under consideration. However, the countries of the North do not welcome the idea positively, while the countries of the South see it positively. Germany, the Netherlands, Sweden, Denmark and Austria are against such an idea, while France, Italy and Greece favour it.

https://turdef.com/article/eu-united-for...ut-defence
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Zitat:GEGEN RAKETEN UND DROHNEN

Polen und Griechenland fordern europäischen Luftverteidigungsschild

Die Regierungschefs beider Länder wollen eine der größten „Verletzlichkeiten“ der EU beheben. Kommissionspräsidentin von der Leyen nahm den Vorstoß ihrer Parteifreunde sofort auf. Die Bundesregierung reagiert verhalten. [...]

„Europa wird nur so lange sicher sein, wie der Himmel über ihm sicher ist“, schrieben die Regierungschefs beider Länder, Donald Tusk und Kyriakos Mitsotakis, am Donnerstag in einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Das Schreiben liegt der F.A.Z. vor. [...] Die beiden Ministerpräsidenten forderten ein europäisch finanziertes Programm, das EU-Rüstungsunternehmen einen Anreiz biete, in Spitzentechnologie zu investieren und zu führenden Anbietern zu werden. [...]

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen griff die Initiative in einer Debatte der EU-Spitzenkandidaten im Europäischen Parlament sogleich auf. Man benötige gemeinsame Projekte, um die Fragmentierung der europäischen Rüstungsindustrie zu überwinden. Zu einem Luftverteidigungsschirm, wie ihn die beiden Regierungschefs vorgeschlagen hätten, „könnten alle Europäer sagen, ja, wir nehmen das Geld und investieren dort, das schützt ganz Europa“, sagte von der Leyen am Donnerstagabend. Auf die Frage, ob sie bereit sei, dafür neue gemeinsame Schulden aufzunehmen, antwortete sie: „Es gibt zwei Optionen: entweder nationale Beiträge oder neue Eigenmittel auf EU-Ebene.“ Über letztere müsse man sprechen. Damit hielt sie die Tür für „Verteidigungsbonds“ offen, wie sie etwa der französische Präsident Emmanuel Macron gefordert hat. [...]

Unklar ist, wie sich der polnisch-griechische Vorstoß zu dem Projekt einer „European Sky Shield Initiative“ (ESSI) verhält, das Deutschland seit zwei Jahren vorantreibt. Dieser Initiative haben sich bisher 21 Staaten angeschlossen, darunter mit Österreich und der Schweiz auch zwei bündnisfreie Länder. Alle anderen sind NATO-Mitglieder, darunter auch Griechenland. Im April gab Polen bekannt, dass es sich dem Vorhaben ebenfalls anschließen wolle. Frankreich und Italien haben sich bisher nicht beteiligt.
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausl...40721.html

Schneemann
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